Filmabend im JKK | Foto: Bernhard Unterholzner © ROPE

Am Dienstagabend, 10. April 2018, haben sich im JugendKlub Kranichstein eine Reihe Kranichsteiner Cineast*innen versammelt, um eine ganz besondere Filmauswahl für evtl. weitere Aufführungen im laufenden Jubiläumsjahr "50 Jahre Stadtteil Kranichstein" zu sichten.

Sieben Filme zwischen drei und 20 Minuten aus der Kranichsteiner Geschichte, vom Imagefilm über Fernsehbeiträge aus den 1970ern bis hin zu einer Dokumentation der Errichtung des Ökumenischen Gemeindezentrums (ÖGZ), damals noch auf der grünen Wiese, wurden gezeigt.

Stadtteilrunden-Organisator Heribert Varelmann hatte nicht nur die Vorauswahl an Filmen besorgt, sondern auch einen Kasten Bier. Das Team des JugendKlubs sorgte für Technik, Sofas und Popcorn.

Die Filme zeigten Kranichsteiner Geschichte seit der Gründung von "Neu-Kranichstein". Der Film "Hohe Häuser, lange Schatten" erzählte von Planung und Bau der Hochhäuser, seit Kranichstein in den 1960ern zum Modellfall der deutschen Stadtplanung wurde, und unter dem Schlagwort der "Menschlichen Stadt" erstmals Bürger*innen in Planungsprozesse eingebunden wurden.

Weitere Highlights aus der Kranichsteiner Filmgeschichte waren der Beitrag "Ein Platz für wilde Spiele" über den kurzlebigen "Aktivspielplatz" auf dem Gelände der Schleifmühle am Ruthsenbach, wo Kinder sich im Sommer 1975 unter sozialpädagogischer Aufsicht mit Lacken, Farben und Werkzeugen frei austoben konnten.

"Mieterstreik in Kranichstein" dokumentierte die Proteste der Kranichsteiner Hochhaus-Mieter*innen im Jahr 1973 und beleuchtete kritisch das Vorgehen der Baugenossenschaft "Neue Heimat". Mit einer Dokumentation der Eröffnung der Straßenbahnstrecke im Jahr 2003 endete der kurze Ausflug in die abgefilmte Vergangenheit des Stadtteils.

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