Michael Hüttenberger

Josef und Maria quälen
sich nach Bethlehem zum Zählen.

Weib hochschwanger - Wunder bar,
Josef ahnt, dass er’s nicht war.

Herbergsplätze überall
ausgebucht – nur Platz im Stall.

Ochs und Esel, Mutter froh,
Kind in Krippe, Heu und Stroh.

Stern scheint hell auf Stallgebäude,
Engel kündigen vor Freude.

Stoßgebete der verwirrten,
beigeeilten Schaf’ und Hirten.

Engel sprechen: Fürchtet nicht!
Ist der Heiland, der da liegt.

Hirten loben Gott und preisen,
und sein Sohn soll Jesus heißen.

Tage später angerannt,
Weisen aus dem Morgenland.

Schenken Weihrauch, Gold und Myrrhe,
führ’n Herodes in die Irre,

andren Wegs nach Hause zieh’n.
Josef und Maria flieh’ n.

Jesus so in Sicherheit.
Gäb’ sonst keine Weihnachtszeit.

Lukas Kapitel 2, 1-20

Matthäus Kapitel 2, 1-15

Weihnachtsgeschichte zum Download

HINWEIS: Der Reim in der 7. Strophe ist hessisch-goethisch. (vgl. Goethe, Faust 1: "Ach neige, Du Schmerzensreiche" oder auch seine, von Eckermann überlieferten, letzten Worte auf dem Sterbebett: "Mehr Licht...", was evtl. aber bedeutete: "Mer (Man) licht (liegt) hier so schlecht..."). In der 9. Strophe eine leichte Abschweifung in filmische Parallelgeschichten.

FROHE WEIHNACHTEN & EIN GUTES NEUES JAHR!!!

Netzwerk ROPE e.V. bedankt sich herzlich bei seinen Mitarbeiter*innen und bei allen Freunden und Kooperationspartner*innen für die gute Zusammenarbeit in 2010. Ihnen und Ihren Familien wünschen wir tolle Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!