Das Theater Moller Haus im Europa-Look | Foto: Sven Rasch © ROPE

In seiner Ausgabe vom 16.03.2019 berichtete das Darmstädter Echo unter der Überschrift "Beim Kochen Europa kennenlernen" über ein aktuelles, von der TUI-Stiftung gefördertes Projekt der Kolleg*innen vom Ökumenischen Kinder- und Jugendhaus (ÖKJH), das vom IKAB-Bildungswerk e.V. konzipiert und außer in Darmstadt noch in Dresden und Köln umgesetzt wurde.

Im Rahmen von "Europa sind wir!" haben sich Jugendliche aus Kranichstein zwischen 16 und 20 Jahren – unter der Leitung von Eun-Cheong Kim, die auch Mitarbeiterin unseres V.I.P.eers-Projekts ist – über mehrere Monate hinweg in verschiedenen Workshops und bei Exkursionen intensiv mit der Bedeutung Europas und speziell der Europäischen Union für ihr eigenes Leben auseinandergesetzt und dabei viel Neues lernen können.

Die gut besuchte Abschlussveranstaltung des Projekts fand in feierlichem Rahmen am 20.03.2019 im Darmstädter Theater Moller Haus statt.

Beim Kochen Europa kennenlernen | Darmstädter Echo vom 16.03.2019

Beim Kochen Europa kennenlernen | echo-online.de 16.03.2019 (zuletzt abgefrufen: 21.03.2019)

Modellprojekt "Europa sind wir!"

Abschlussbild der V.I.P.eers-Soccernight 2018 in Darmstadt-Kranichstein | Foto: V.I.P.eers © ROPE

Lange Fußball-Nacht in der Sporthalle der Erich Kästner-Schule (IGS) in Darmstadt-Kranichstein. Bereits zum dritten Mal. Von Jahr zu Jahr machen mehr Jugendliche mit. Diesmal waren auch Kinder mit dabei. Sie traten an unter den Flaggen verschiedener europäischer Länder: "Europameisterschaft".

Zwischen Mittag und Mitternacht spielten 21 Teams in verschiedenen Altersstufen im Turniermodus. Dazwischen gab es das schon legendäre Hockey mit Schwimmnudeln um den 4. "Kranichsteiner Schwimmnudelhockeycup" 2018.

Schöne Preise des KIWANIS-Club Darmstadt und des SV Darmstadt 98, vertreten durch den Marketing-Manager Florian Holzbrecher, motivierten die etwa 150 Kicker zusätzlich. Rund 70 Zuschauer feuerten die Teams an. Eine gelungene und faire Wettkampf-Atmosphäre. Und bei aller Begeisterung und großem Eifer der verschiedenen "Ländermannschaften" ging es immer auch um einen fairen Umgang miteinander. Ein spielerischer Umgang mit Europa. In den Pausen bot das Ökumenische Kinder- und Jugendhaus gegenüber der Schulsporthalle den idealen Chillout- und Stärkungsraum.

V.I.P.eers, Erich Kästner-Schule (IGS) und der KIWANIS-Club Darmstadt trugen die diesjährige Soccernight als "Europameisterschaft" aus. Gewissermaßen Europa vor Ort, anknüpfend an ein Modellprojekt "Europa sind wir!", das zurzeit im Ökumenischen Jugendhaus läuft.

Dieses gelungene Großereignis war nur durch das tatkräftige Engagement von mehr als 20 Jugendlichen aus dem Ökumenische Kinder- und Jugendhaus und des V.I.P.eers-Projekts möglich.

Modellprojekt "Europa sind wir!"

Die große Fußballnacht in Darmstadt-Kranichstein am 08.12.2018 | Plakatmotiv © ROPE

Die 3. V.I.P.eers-Soccernight 2018 mit dem integrierten Spezial-Funsport-Event 4. "Kranichsteiner Schwimmnudelhockeycup" 2018 findet am 08. Dezember von 13:00-24:00 Uhr in der Sporthalle der Erich Kästner-Schule (IGS) in Darmstadt-Kranichstein unter Schirmherrschaft von Darmstadts Stadträtin Barbara Akdeniz und in Kooperation mit unseren Freunden vom großartigen KIWANIS-Club Darmstadt sowie weiteren Unterstützer*innen statt.

Alle Informationen zur Veranstaltung sowie ein Anmeldeformular finden sich auf dem Flyer zum Event (s.u.).

Flyer 3. V.I.P.eers-Soccernight 2018

Gruppenbild mit Kickern und Barbara Akdeniz. Die 2. V.I.P.eers-Soccer Night 2017 in Darmstadt-Kranichstein am 09./10.12.2017 | Foto: Andreas Delp © ROPE

Das V.I.P.eers-Projekt Kranichstein war erneut Ausrichter einer langen Sportnacht in Darmstadt-Kranichstein. In der Nacht vom 09. auf den 10. Dezember 2017 fand die "2nd edition" der zuerst im März 2017 veranstalteten und sofort zum "Klassiker" avancierten V.I.P.eers-Soccer Night statt. In der Pause zwischen zwei Fußballturnieren wurde - inzwischen zum dritten Mal seit 2015 - der beliebte "Kranichsteiner Schwimmnudelhockeycup" ausgetragen.

Die Veranstaltung wurde von Darmstadts Sozial- und Jugenddezernentin, Stadträtin Barbara Akdeniz und dem Leiter des V.I.P.eers-Projekts Andreas Krauß in der Sporthalle der Erich Kästner-Schule (IGS) in Darmstadt-Kranichstein gemeinsam eröffnet. Für den befreundeten und die gesamte Veranstaltung wiederum großartig ideell und finanziell unterstützenden KIWANIS-Club Darmstadt warRalf Gerhard zugegen. Allen Darmstädter KIWANIS an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!

Insgesamt nahmen 16 Teams in zwei Altersklassen an den drei Turnieren der langen Fußball- und Schwimmnudelhockeynacht teil. Einige Teams kamen auch aus anderen Stadtteilen nach Kranichstein, zum Beispiel aus dem Pallaswiesenviertel.

Parallel zum Turnier fand auch eine Befragung von Kindern und Jugendlichen zum Thema Partizipation in ihrem Stadtteil statt. Daniel Fischer von der Abteilung Kinder- und Jugendförderung des Jugendamts der Wissenschaftsstadt Darmstadt konnte im Oekumenischen Kinder- und Jugendhaus ca. 70 Kinder und Jugendliche dazu befragen.

Viele spannende Spiele sorgten für eine gute Stimmung unter den vielen Teilnehmer*innen und Zuschauer*innen. Die Partien verliefen allesamt sehr fair und wurden unter anderem von den beiden Pfarrern des Oekumenischen Gemeindezentrums, Pfarrer Dietmar Volke (ev.) und Pfarrer Johannes Zepezauer (kath.) aufmerksam verfolgt.

Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die 2. V.I.P.eers-Soccernight 2017 voll an den Erfolg der ersten Auflage anknüpfen konnte und somit eine weitere V.I.P.eers Soccernight unumgänglich ist!

KIWANIS-Club Darmstadt

Die große Fußballnacht in Darmstadt-Kranichstein am 09./10.12.2017 | Plakatmotiv © ROPE

Die 2. V.I.P.eers-Soccernight 2017 mit dem integrierten Pausen-Spezial-Funsport-Event 3. "Kranichsteiner Schwimmnudelhockeycup" 2017 findet in der Nacht vom 09. auf den 10. Dezember 2017 in der Sporthalle der Erich Kästner-Schule (IGS) in Darmstadt-Kranichstein unter Schirmherrschaft von Darmstadts Stadträtin Barbara Akdeniz und in Kooperation mit unseren Freunden vom großartigen KIWANIS-Club Darmstadt sowie weiteren Unterstützer*innen statt.

Alle Informationen zur Veranstaltung sowie ein Anmeldeformular finden sich auf dem Flyer zum Event (s.u.).

Wir freuen uns auf eine ganz besondere Nacht im Zeichen des fairen Sports!

Flyer 2. V.I.P.eers-Soccernight 2017

Plakat 2. V.I.P.eers-Soccernight 2017

Schwimmnudelhockey im Arheilger Mühlchen am 14.05.2017 | Plakatmotiv: Förderverein Naturbadesee Arheilger Mühlchen e.V.

Am kommenden Sonntag, 14.05.2017 sind die V.I.P.eers erneut mit ihrem Spezial-Funsport-Event "Schwimmnudelhockey" aktiv.

Anlässlich der Eröffnung der Freibadsaison im Naturbadesee Arheilger Mühlchen in Darmstadt-Arheilgen veranstaltet der Förderverein Naturbadesee Arheilger Mühlchen e.V. ab 15:00 Uhr ein Fest unter dem Motto "Anschwimmen".

Einen weiteren Programmpunkt gestaltet der Dieburger Modellbootverein Reederei-Spiessfeld, der seine Modellboote über den See fahren lässt.

Und "wer sich noch nicht ins Wasser traut", so der Förderverein in seiner Pressemitteilung zur Veranstaltung, kann auch einfach "bei Kaffee und Kuchen einen kleinen Schwatz halten".

Klingt nach einem überzeugenden Konzept für einen hoffentlich sonnigen Mai-Nachmittag!

Plakat Schwimmnudelhockey im Mühlchen

Förderverein Naturbadesee Arheilger Mühlchen e.V.

Dieburger Modellbootverein Reederei-Spiessfeld e.V.

Eleganz am Ball: V.I.P.eer-Veteran Rachid Bouji kickte mit bei der großen Fußballnacht in Darmstadt-Kranichstein am 11./12.03.2017 | Foto: Sven Rasch © ROPE

In der Nacht vom 11. auf den 12. März 2017 fand die V.I.P.eers-Soccernight 2017 mit integriertem Pausen-Spezial-Funsport-Event 2. "Kranichsteiner Schwimmnudelhockeycup" 2017 statt.

Die Veranstaltung wurde von Darmstadts Stadträtin Barbara Akdeniz und dem Leiter des V.I.P.eers-Projekts Andreas Krauß in der Sporthalle der Erich Kästner-Schule (IGS) in Darmstadt-Kranichstein gemeinsam eröffnet. Für den befreundeten KIWANIS-Club Darmstadt nahm Ralf Gerhard an dem Event teil.

Den Darmstädter KIWANIS und insbesondere Ralf Gerhard sei an dieser Stelle besonders herzlich für die großzügige ideelle und finanzielle Unterstützung der V.I.P.eers-Soccernight 2017 und des 2. "Kranichsteiner Schwimmnudelhockeycups" 2017 gedankt!

Insgesamt nahmen 13 Mannschaften in zwei Altersklassen an den drei Turnieren der langen Fußball- und Schwimmnudelhockeynacht teil. Diese kamen nicht nur aus Kranichstein, sondern auch aus anderen Stadtteilen Darmstadts sowie aus Griesheim.

Mit rund 150 Teilnehmer*innen und vielen Zuschauer*innen am Spielfeldrand, darunter als Gäste der stellvertretende Schulleiter der Erich Kästner-Schule (IGS) Hano Stühlinger sowie Pfarrer Dietmar Volke (ev.) und Pfarrer Johannes Zepezauer (kath.) vom Oekumenischen Gemeindezentrum Darmstadt-Kranichstein, war die V.I.P.eers-Soccernight 2017 ein toller Erfolg und hat den Beteiligten Lust auf weitere lange Sportnächte in Kranichstein gemacht.

Fotogalerie V.I.P.eers-Soccernight 2017 | 11.-12.03.2017

KIWANIS-Club Darmstadt

Die große Fußballnacht in Darmstadt-Kranichstein am 11./12.03.2017 | Plakatmotiv: Sven Rasch © ROPE

Die V.I.P.eers-Soccernight 2017 mit dem integrierten Pausen-Spezial-Funsport-Event 2. "Kranichsteiner Schwimmnudelhockeycup" 2017 findet in der Nacht vom 11. auf den 12. März 2017 in der Sporthalle der Erich Kästner-Schule (IGS) in Darmstadt-Kranichstein unter Schirmherrschaft von Darmstadts Stadträtin Barbara Akdeniz und in Kooperation mit unseren Freunden vom großartigen KIWANIS-Club Darmstadt sowie weiteren Unterstützer*innen statt.

Alle Informationen zur Veranstaltung sowie ein Anmeldeformular finden sich auf dem Flyer zum Event (s.u.).

Wir freuen uns auf eine ganz besondere Nacht im Zeichen des fairen Sports!

Flyer V.I.P.eers-Soccernight 2017

Plakat V.I.P.eers-Soccernight 2017

Kranichsteiner V.I.P.eers freuen sich am 30.11.2016 über eine Spende des Gewerbevereins Kranichstein e.V. in Höhe von 300,- € | Foto: Sven Rasch © ROPE

Anlässlich der "8. Kranichsteiner Late Night" des Gewerbevereins Kranichstein e.V. (GVK) am gestrigen Mittwoch, den 30.11.2016, erhielt unser V.I.P.eers-Projekt eine Spende in Höhe von 300,- € aus den Händen des GVK-Vorsitzenden Santi Umberti und der stellvertrtenden GVK-Vorsitzenden Sylvia Strecker.

Santi Umberti stellte bei der Scheckübergabe an die V.I.P.eers deren großes Engagement für Gleichaltrige aus dem Stadtteil heraus und bedankte sich besonders für die erneute Unterstützung der Jugendlichen beim Aufbau- und Abbau des Kranichsteiner Weihnachtsmarktes.

Projektleiter Andreas Krauß bedankte sich im Namen der V.I.P.eers für die Spende und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass dies "der Beginn einer wunderbaren Freundschaft" sein möge. Die Spende, so Krauß, solle unmittelbar der Nachwuchsarbeit im V.I.P.eers-Projekt zugute kommen.

Fotogalerie V.I.P.eers erhalten Spende des GVK | 30.11.2016

Gewerbeverein Kranichstein e.V.

Die V.I.P.eers präsentierten beim 1. "Kranichsteiner Partizipationstag" am 07.10.2016 die faire Funsportart "Schwimmnudelhockey" | Foto: Eun-Cheong Kim © ROPE

Am vergangenen Freitag, den 7. Oktober 2016 fand zum ersten Mal der "Kranichsteiner Partizipationstag" statt.

Die AG KOJAK hatte ein vielfältiges Angebot zum Mitsprechen, Mitmachen und Mitbestimmen zusammengestellt, das viele Kinder und Jugendliche aus Kranichstein auf die Brentanowiese vor dem IB Jugendcafé Chillmo lockte.

Gemeinsam mit den Ehrenamtlichen des Ökumenischen Kinder- und Jugendhauses beteiligte sich das V.I.P.eers-Projekt mit der Präsentation der fairen Funsportart "Schwimmnudelhockey" am Partizipationstag. Die Teilnahme sollte Kinder und Jugendliche animieren, eigene Ideen für neue Sportarten und Turniere in Kranichstein zu entwickeln, denn es gibt tatsächlich - Zitat Boris Becker: "mehr wie Tennis auf der Welt!" (oder auch Fußball)!

Wir bedanken uns herzlich bei den Organisator*innen des 1. Kranichsteiner Partizipationstages, besonders Jeannette Dorff von der Stadtteilwerkstatt Kranichstein für ihre Vorbereitungen und dem IB Jugendcafé Chillmo für die tolle Organisation der Veranstaltung.

Wir freuen uns schon auf den nächsten Partizipationstag 2017 - so kann und sollte es gerne weitergehen!

Fotogalerie 1. "Kranichsteiner Partizipationstag" 2016 | 07.10.2016

Auch in diesem Jahr waren die Kranichsteiner V.I.P.eers wieder im Einsatz, um unsere Freunde vom KIWANIS-Club Darmstadt bei der großartigen Bessunger Waldweihnacht auf der Ludwigshöhe zu unterstützen. Unter anderem mit leckeren, selbstgebackenen Lebkuchen erlösten die KIWANIS zum Jahresende noch einmal Gelder, die sie in gemeinnützige Projekte investieren, vor allem in solche, die Kindern und Jugendlichen in Darmstadt zugute kommen.

Bilder von der Veranstaltung gibt es auf der Website des KIWANIS-Club Darmstadt und auf der Facebook-Seite des V.I.P.eers-Projekts.

Das Darmstädter Echo berichtete in seiner Ausgabe vom 14.12.2015 ebenfalls unter dem Titel "Waldweihnacht mit Weitblick" über die Veranstaltung.

Waldweihnacht mit Weitblick | echo-online.de 14.12.2015 (zuletzt abgefrufen: 29.07.2016)

Das Siegerteam vom KIWANIS-Club Darmstadt in Engelskostümen beim 1. "Kranichsteiner Schwimmnudelhockeycup" 2015 | Foto: Sven Rasch © ROPE

So sehen Sieger aus! Das "knapp über 30-Team" des KIWANIS-Club Darmstadt siegte beim 1. "Kranichsteiner Schwimmnudelhockeycup" 2015 am vergangenen Samstag, 12.09.2015, in großartig spaßiger Manier! Die Engelskostüme der KIWANIS waren der Hingucker beim ersten gemeinsamen Charity-Event von JugendKlub Kranichstein, V.I.P.eers-Projekt Kranichstein und KIWANIS-Club Darmstadt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Darmstadt-Kranichstein.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Mitwirkenden in der Vorbereitung und Durchführung, ganz besonders auch bei den drei kooperierenden Darmstädter Sportvereinen SG Arheilgen, VSG Darmstadt 1949 e.V. und ESC Darmstadt, die für ein wunderbares sportliches Rahmenprogramm gesorgt haben.

Herzlichen Dank auch an die Firma Gemüse & Feinkost Michel für besonders gesunde und leckere Speisen!

Last but not least möchten wir uns bei den acht teilnehmenden Schwimmnudelhockeyteams bedanken, die ganz offensichtlich jede Menge Spaß hatten!

Herzliche Grüße und bis zum 2. "Kranichsteiner Schwimmnudelhockeycup"!

Fotogalerie 1. "Kranichsteiner Schwimmnudelhockeycup" | 12.09.2015

Kranichsteiner V.I.P.eers beim Schwimmnudelhockeyspiel | Foto: Sven Rasch © ROPE

Der 1. "Kranichsteiner Schwimmnudelhockeycup" 2015

... ist ein Sportevent für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die Spaß an einer verrückten Sportart haben und Lust darauf, sich für einen guten Zweck zu engagieren. Es wird gemeinsam vom V.I.P.eers-Projekt, dem JugendKlub Kranichsteim und dem KIWANIS-Club Darmstadt präsentiert.

Ein Team besteht aus mindestens vier Spieler*innen (+ max. drei Ersatzspieler*innen), sollte sich möglichst einheitlich (ver)kleiden und braucht natürlich einen coolen Team-Namen.

Das Spielmaterial wird vor Ort zur Verfügung gestellt!

Es gibt Preise!!!

Gesundes Essen & leckere Getränke werden ebenfalls vor Ort angeboten.

Ort & Zeit

JugendKlub Kranichstein | Jägertorstraße 179 | 64289 Darmstadt

Samstag, 12. September 2015

Zeit: 14.00-18.00 Uhr

Die vier kooperierenden Darmstädter Sportvereine 1. FC Arheilgen, SG Arheilgen, VSG Darmstadt 1949 e.V., und ESC Darmstadt sorgen für ein kleines, sportliches Rahmenprogramm.

Was ist Schwimmnudelhockey???

Schwimmnudelhockey funktioniert ähnlich wie 'normales' Hockey: Es geht darum, möglichst viele Tore (mit Schwimmnudeln) zu schießen, aber auch darum, es dem Gegner auf faire Weise möglichst schwer zu machen!

Dabei ist Schwimmnudelhockey eine der ungefährlichsten Sportarten überhaupt: Körpertreffer mit der Schwimmnudel tun nicht weh ;-)

In seiner heutigen Ausgabe vom 09.06.2015 berichtet das Darmstädter Echo auf der "Stadtteilseite Kranichstein" erneut über das V.I.P.eers-Projekt von Netzwerk ROPE.e.v..

Unterwegs für mehr Toleranz | echo-online.de 01.06.2015 (zuletzt abgefrufen: 28.07.2016)

Stolze Preisträger*innen mit Stadträtin Barbara Akdeniz (4. v.l.) | Foto: Sven Rasch © ROPE

Bilder von der Verleihung des Charlotte Heidenreich von Siebold Preises an dasV.I.P.eers-Projekt von Netzwerk ROPE e.V. am 25. März 2015 finden sich in unserer Fotogalerie.

Fotogalerie Preisverleihung an V.I.P.eers im "darmstadtium" | 25.03.2015

Das V.I.P.eers-Projekt von Netzwerk ROPE e.V. ist einer von zwei Preisträgern des "Darmstädter Impuls" der Darmstädter HSE-Stiftung, die sich der "Förderung gemeinnützigen bürgerschaftlichen Engagements, vor allem in der Region Rhein-Main-Neckar" verschrieben hat.

Der an das V.I.P.eers-Projekt verliehene Charlotte Heidenreich von Siebold Preis (ehemals "Luise Büchner Preis") erinnert an Marian Theodore Charlotte Heidenreich von Siebold (* 12. September 1788 in Heiligenstadt; † 8. Juli 1859 in Darmstadt), die als erste deutsche Frauenärztin gilt und u.a. 1845 in Darmstadt eine Einrichtung zur Geburtshilfe für arme Bürgerinnen errichtete.

Der Preis ist mit 10.000,- € dotiert und wird am 25. März 2015 im Wissenschafts- und Kongresszentrum Darmstadtium verliehen.

In seiner gestrigen Ausgabe vom 25. Februar 2015 berichtete das Darmstädter Echo über die vierte Preisverleihung des "Darmstädter Impuls".

Einsatz für Versöhnung und Toleranz | echo-online.de 25.02.2015 (zuletzt abgefrufen: 23.07.2016)

Bei der Preisverleihung im Darmstadtium sollen kurze Filme über die ausgezeichneten Projekte informieren. Zu diesem Zweck wurden die V.I.P.eers kürzlich im Ökumenischen Kinder- und Jugendhaus Kranichstein, das seit Jahren Kooperationspartner des Projekts ist, im Auftrag der HSE-Stiftung ganz V.I.P.-mäßig in Szene gesetzt – Fotos vom Dreh und aktuelle Infos über das Projekt sind hier zu finden:

V.I.P.eers-Projekt bei Facebook

Über den Preis freuen sich nicht nur die V.I.P.eers und alle Mitglieder von Netzwerk ROPE e.V., sondern auch unsere Freunde vom KIWANIS-Club Darmstadt und die lokalen Kooperationspartner, allen voran das Ökumenische Gemeindezentrum Darmstadt-Kranichstein (ÖGZ), Träger des Ökumenischen Kinder- und Jugendhauses. Vertreter*innen der KIWANIS, des ÖGZ und weitere Kolleg*innen aus dem Stadtteil werden uns am 25. März ins Darmstadtium begleiten.

Wir freuen uns!!!

Freude bei der Scheckübergabe im JKK | v.l.n.r.: Florian Harz, Marianne Weiß, Nosie Katzmann, Nassim Beyay, Eun-Cheong Kim | Foto: Sven Rasch © ROPE

Am gestrigen Donnerstag, 22. Mai 2014, erhielt das V.I.P.eers-Projekt von Netzwerk ROPE e.V. aus den Händen von Marianne Weiß, der Präsidentin des KIWANIS-Club Darmstadt, eine Spende in Höhe von 2.200,- € aus Einnahmen eines Benefizkonzerts mit Nosie Katzmann und Robby Schmidt Anfang April zur Unterstützung der mobilen Jugendarbeit in Darmstadt-Kranichstein.

"Sympathie von Anfang an!", sei es gewesen, was die Darmstädter KIWANIS für die Kranichsteiner V.I.P.eers empfunden hätten, betonte Marianne Weiß in ihrer Ansprache zur feierlichen Scheckübergabe im JugendKlub Kranichstein in Anwesenheit des Ehrengastes der Veranstaltung Nosie Katzmann. Dass dies umgekehrt genauso der Fall gewesen sei, versicherte seinerseits Andreas Krauß, Leiter des V.I.P.eers-Projekts den anwesenden Vorstandsmitgliedern der KIWANIS unter großem Beifall von ROPE-Mitarbeitern und V.I.P.eers!

"Diese Spende ist eine ganz tolle Sache für unser Projekt", findet Eun-Cheong Kim, eine der Kranichsteiner V.I.P.eers, beim anschließenden kleinen Empfang.

Wir wollen sie vor allem in die Nachwuchsarbeit investieren und weiter am Konzept feilen, damit Peer-Projekte auch in anderen Stadtteilen erfolgreich umgesetzt werden können!

Eun-Cheong Kim, 22. Mai 2014

Um die gegenseitige Sympathie zwischen KIWANIS und Netzwerk ROPE e.V. zur langfristigen Freundschaft auszubauen, wurde direkt vor Ort ein zeitnaher Folgetermin avisiert: "Bereits Mitte Juni", so Andreas Krauß, "wird es den nächsten Austausch über konkrete Ideen der Zusammenarbeit zwischen uns geben."

Bis dahin freuen sich die V.I.P.eers über zusätzliche Möglichkeiten der Projektgestaltung, und sie werden den von ihnen aufgesuchten Jugendlichen im Quartier von einem weiteren großen Erfolg ihres Projekts berichten können.

Nochmal ganz herzlichen Dank an den KIWANIS-Club Darmstadt, an Nosie Katzmann und Robby Schmidt, an die Band "Heavy Pleasure" und an das Team vom HalbNeun Theater Darmstadt!!!

Die Aufregung der Jugendlichen und jungen Erwachsenen vom Kranichsteiner V.I.P.eers-Projekt ist mindestens so groß wie die Vorfreude!

Für den kommenden Donnerstag, 22. Mai 2014 (13.30 Uhr), hat der KIWANIS-Club Darmstadt seinen Besuch im JugendKlub Kranichstein – offizieller Treffpunkt der V.I.P.eers – angekündigt, um eine ganz besondere Spende an die Projektverantwortlichen zu übergeben: Sämtliche Einnahmen eines Benefizkonzerts, bei dem die Darmstädter Musikerlegenden Nosie Katzmann & Robby Schmidt zusammen mit der Newcomer-Band Heavy Pleasure das prall gefüllte Darmstädter HalbNeun Theater rockten, werden den V.I.P.eers für ihr Projekt zur Verfügung gestellt.

Einer der V.I.P.eers, die sich in Kranichstein seit Jahren um Gleichaltrige ("Peers") und jüngere Jugendliche kümmern, die sich oft in mobilen Cliquen zusammenfinden, selten in den Jugendhäusern, dafür umso öfter auf den Straßen und Plätzen des Quartiers anzutreffen sind, erinnert sich mit großem Respekt an das Benefizkonzert der KIWANIS Anfang April:

"Ich dachte: Wahnsinn! … was die für uns leisten bzw. 'reinholen'!!! Die KIWANIS als Veranstalter, die Künstler, die für unser Projekt ganz auf ihre Gagen verzichtet haben, die Mitarbeiter vom HalbNeun Theater und natürlich die vielen Gäste, die nicht nur Eintritt bezahlt, sondern auch noch zusätzlich gespendet und sich bei uns über unsere Arbeit informiert haben!"

Nassim Beyay, Mai 2014

Andreas Krauß von Netzwerk ROPE e.V., der das V.I.P.eers-Projekt seit 2003 leitet, ist sich sicher, dass "die Erfahrung, dass sich auch andere Menschen für Soziales bis weit nach Mitternacht buchstäblich 'verausgaben' können", unmittelbar auf den Nachwuchs des Projekts, die sog. V.I.P.-Kids, wirkt:

Logo des KIWANIS-Club Darmstadt © KIWANIS-Club Darmstadt

Zwei Darmstädter Singer-Songwriter der Extraklasse – Nosie Katzmann und Robby Schmidt werden sich am 3. April 2014 bei einem Benefiz-Konzert des Kiwani-Clubs Darmstadt im halbNeun Thetaer präsentieren.

Die beiden Künstler und die Theater-Betreiber engagieren sich an diesem Abend unentgeltlich. Die Erlöse der Veranstaltung kommen deshalb in voller Höhe unserem V.I.P.eers-Projekt zugute.

Der Vorstand und die Mitarbeiter von Netzwerk ROPE e.V. sowie die V.I.P.eers bedanken sich schon jetzt ganz herzlich bei allen Beteiligten für diese tolle Aktion !

Einlass: 19.00 Uhr | Beginn: 20.30 – freie Platzwahl
Vorverkauf: € 15,00 zzgl. VVK-Gebühren | Abendkasse € 18,00

V.I.P.eers mit Baum in Österreich | Foto: Christoph Klinger © ROPE

Zehn Jahre V.I.P.eers und ein Jahr V.I.P.-Kids in Kranichstein.

Zur Feier dieser Jubiläen lädt Netzwerk ROPE e.V. als Projektträger am Mittwoch, den 6. November 2013 alle Interessierten ins Ökumenische Kinder- und Jugendhaus, Bartningstr. 34, 64289 Darmstadt ein. Die Party steigt ab 19.00 Uhr!

Mehr Infos zur Veranstaltung finden sich auf dem Einladungsflyer.

Viele Grüße von den V.I.P.eers und V.I.P.-Kids

Einladungsflyer V.I.P.eers-Jubiläum

Netzwerk ROPE e.V. als Träger des V.I.P.eers-Projekts in Darmstadt-Kranichstein konnte unter dem Titel "V.I.P.-Kids" erfolgreich Mittel akquirieren, um interessierte Jugendliche im Alter von 12 bis 14 Jahren an das V.I.P.eers-Projekt (auch bekannt unter dem Namen "Cliquenprojekt") heranzuführen.

Die Initiative "Ich kann was" – gefördert durch die Deutsche Telekom - unterstützt dieses Anliegen. Die prominent besetzte Jury der Telekom-Stiftung hat unseren Projektantrag als "sehr kreativ und vorausschauend" bewertet und ausgewählt.

Im Zeitraum von Ende 2012 bis Ende 2013 soll folgendes durch regelmäßige Treffen und Workshops geschehen:

Mit Hilfe im Stadtteil aufgewachsener, erfahrener Jugendlicher ("V.I.P.eers") entwickeln V.I.P.eers-Kids Angebote und Räume im neu renovierten JugendKlub Kranichstein, die für Gleichaltrige attraktiv sind, und binden sie damit an die Einrichtung. Die erfahrenen V.I.P.eers arbeiten bereits als niederschwellige Streetworker. Das V.I.P.eers-Konzept verfolgt die Idee, Jugendliche des Stadtteils für positives Engagement zu gewinnen, damit sie als bereichernde, positive Akteursgruppe wahrgenommen werden. Sie bilden im beantragten Projekt den Nachwuchs weiter, um diesen frühzeitig als Bindeglied zu entsprechenden Peers zu nutzen.

V.I.P.eers auf dem Stadtteilfest "Bunte Wiese" 2011 | Foto: Sven Rasch © ROPE

Am 21.07.2011 berichtete das Darmstädter ECHO über unser V.I.P.eers-Projekt (Cliquenprojekt) in Kranichstein. Drei der aktuellen V.I.P.eers, Rachid Bouji (Foto: links), Essayas Afewerkie-Tekie (Foto: Mitte) und Nassim Beyay, berichten über ihre Motivation und Arbeitsweise.

Die Clique vermittelt bei Schwierigkeiten | Darmstädter Echo vom 21.07.2011

Vom 18.-25.02.2012 führen unsere Kolleg*innen vom Nordic Institute for Training and International Development (NiTiN) im Rahmen des Youth in Action-Programms (Aktion 4.3) einen internationalen Trainingskurs unter dem Titel "Human Rights Education in Youth Work" durch. NiTiN hat seinen Organisationssitz in Stavanger / Norwegen, der Trainingskurs findet in Judaberg statt.

Die Mitarbeiter des V.I.P.eers-Projekts von Netzwerk ROPE e.V., Essayas Afewerkie-Tekie, Nassim Beyay und Rachid Bouji, nutzen, wie schon im Rahmen anderer Europa-Projekte von Netzwerk ROPE e.V. (E.A.S.Y.und Lebende Bibliothek) die Gelegenheit, sich speziell zum Thema Menschenrechtsbildung weiter fortzubilden und ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus der internationalen Zusammenarbeit mit anderen pädagogischen Multiplikator*innen auszutauschen und zu erweitern.

Darmstadt-Kranichstein ist schon immer ein Stadtteil gewesen, in dem es viele Cliquen gab und gibt. Früher war es oft so, dass sich die Cliquen nach den Herkunftsländern gebildet haben. Heute bestehen die Cliquen aus Jugendlichen verschiedener Nationen. In Kranichstein gibt es einige Angebote für die Jugendlichen, ihre Freizeit zu verbringen. Vor allem die Jugendhäuser bieten den Jugendlichen viele Optionen unter der Woche sowie am Wochenende. Dennoch gibt es Jugendcliquen die es nicht in die Jugendhäuser zieht, weil sie lieber unter sich sein wollen oder es Konflikte mit anderen Gruppen gibt. Die Jugendlichen halten sich dann rund um die Uhr an den verschiedensten Orten in ganz Kranichstein auf. Mit der Zeit haben sich immer mehr Jugendcliquen in Kranichstein gebildet, die aus den verschiedensten Gründen keines der Jugendhäuser besuchen, wodurch die Konflikte zwischen Anwohnern und den Jugendlichen mehr und mehr zunahmen. Vor allem an den Wochenenden oder in den Ferien, in denen die Jugendlichen noch über die Öffnungszeiten der Jugendhäuser hinaus zusammen "abhängen" kommt es oft zu Konflikten.

Ziel des V.I.P.eers-Projekts in Kranichstein

Der/Die klassische Sozialarbeiter/-in hat meist nicht so einen guten Draht zu den Jugendlichen, so dass diese auch keinen großen Einfluss auf die Jugendlichen haben. Das hat dazu geführt, dass das Cliquenprojekt ins Leben gerufen wurde. Anstatt des klassischen Sozialarbeiters sollen die V.I.P.eers sich um die Jugendlichen kümmern. Die V.I.P.eers sind Jugendliche, die selbst in Kranichstein aufgewachsen sind und so die meisten Jugendlichen kennen oder sogar mit ihnen befreundet sind. Für die V.I.P.eers ist es einfacher ein Vertrauensverhältnis zu den Jugendlichen aufzubauen. Die V.I.P.eers sind oft auch Vorbilder für die Jugendlichen, so dass ein Ratschlag auch eher angenommen wird. Also die perfekte Schnittstelle zwischen Jugendlichen und dem Rest der Kranichsteiner Bevölkerung. Zu unseren Zielen gehört, für Jugendliche, die nicht die Jugendhäuser besuchen, Freizeitbeschäftigungen zu finden, die Konflikte zwischen Anwohnern und Jugendlichen zu lösen und den Jugendlichen bei Fragen und Problemen zu helfen.

Vertrauen ist die Basis unserer Arbeit

Um einen Überblick über den Stadtteil zu bekommen erkundeten wir die Straßen nach Jugend- und Kindergruppierungen um Brennpunkte im Stadtteil zu ermitteln. Zu Beginn waren wir bemüht, das Projekt und uns vorzustellen, um den Jugendlichen und den Einwohnern zu zeigen, dass da jemand ist der ihnen bei verschiedenen Problemen zuhört und versucht zu helfen. Durch Lösen einiger Probleme und durch aufmerksames Zuhören hat sich eine lockere Atmosphäre und Vertrauen entwickelt. Vertrauen ist die Basis unserer Arbeit.

Nach der Anfangsphase war es wichtig Präsenz zu zeigen. Konflikte wurden durch eingehende Gespräche mit Cliquen und Einwohnern gelöst, durch Nahebringen anderer Orte für die Jugendlichen, wo sie ungestörter sind, und den Jugendlichen wurden die Jugendhäuser näher gebracht, wo sie mit Jugendlichen aus anderen Cliquen in Kontakt kommen, wodurch der Konflikt auf der Strasse abnimmt. Ziel ist es weiterhin, zwischen den Einwohnern und Cliquen und den Cliquen untereinander zu vermitteln, so dass alle sich respektieren und würdevoll miteinander umgehen. Wenn sich Jugendliche z.B. in dicht bebauten Wohnsiedlungen treffen, gefällt das den Anwohnern meist nicht. Sie rufen oft die Polizei. Die Polizei aber kann in den meisten Fällen keinen "Verstoß" feststellen und die Jugendlichen nur bitten, Rücksicht auf die Anwohner zu nehmen. Die Jugendlichen sind oft laut und hinterlassen ihren Müll, so dass auch am nächsten Tag noch die Spuren vom Vortag zu sehen sind. Oft versuchen Anwohner die Jugendlichen weg zu jagen oder beschimpfen sie nur, was natürlich nicht zu Verbesserung der Lage führt. Oft verhalten sich die Jugendlichen dann trotzig. Durch unsere Präsenz und viele Gespräche haben wir es oft geschafft, den Jugendlichen klar zu machen, dass sie an anderen Plätzen doch ungestörter sein können und niemand da ist, der ständig die Polizei ruft oder sie anmotzt. Wir gehen auch mal mit den Jugendlichen Bowlen oder organisieren Veranstaltungen für die Jugendlichen wenn sie uns entgegen kommen. Durch dieses "Prinzip von Nehmen und Geben" wächst das Vertrauen ständig.

Im Sommer treiben die Jugendlichen oft Sport im Freien. Einer der beliebtesten Plätze ist der Sportplatz an der Erich Kästner-Schule. Die älteren Jugendlichen nehmen sich dann meistens das Recht, alleine auf dem Platz zu spielen, daher müssen wir da oft präsent sein, so dass auch die jüngeren die Möglichkeit haben zu spielen. Die jüngeren Jugendlichen sehen so, dass da jemand ist, der für einen da ist, und man wird dann oft mal selbst angesprochen, wenn sie irgendein persönliches Problem haben. Da im Sommer die Sonne erst spät untergeht und die Jugendlichen - solange sie noch was sehen - gegen die Absperrung "bolzen", führt dies oft zu Konflikten mit Anwohnern. Für die Anwohner, die am nächsten Tag früh raus müssen, ist das störend und raubt ihnen denn Schlaf. Durch unsere Präsenz hören die Jugendlichen dann früher auf und spielen eventuell an anderen Orten weiter wo, sie niemand stören.

Man muss ihnen zeigen, dass man ihnen helfen und sie nicht "kontrollieren" will

Es gibt auch Jugendcliquen in Kranichstein, die Gewaltbereit sind und die der Meinung sind, dass jeder Respekt - oder besser gesagt: Angst - vor ihnen haben muss, aber sie selbst respektieren kaum jemanden. Unser Vorteil ist hier, dass wir im selben Stadtteil groß geworden sind und daher besser mit diesen Jugendcliquen Kontakt aufnehmen können. Das Vertrauen dieser Jugendlichen zu gewinnen dauert oft länger als bei anderen Jugendlichen. Man muss ihnen zeigen, dass man ihnen helfen und sie nicht "kontrollieren" will. Das machen wir z.B. dadurch, dass wir ihnen helfen: bei Klausuren, beim Bewerbungen schreiben oder indem wir ihnen Ratschläge geben, wo ihnen noch geholfen werden kann. So baut sich mit der Zeit ein freundschaftliches Verhältnis auf und diese Jugendlichen respektieren einen. So können durch die V.I.P.eers Konfliktsituationen mit diesen Cliquen geschlichtet werden, wo andere nicht gehört werden.

Das Prinzip Geben und Nehmen
"Wir arbeiten mit dem Prinzip schon seit dem ersten Jahr. Es wird versucht den Jugendlichen zu zeigen, dass das Leben nicht nur aus Nehmen besteht. Wenn die Jugendlichen auf uns eingehen und Projekte mit machen wie z. B. das Reinigen der Grünanlagen im Stadtteil, dann werden Events wie z.B. Fußballturniere, PlayStation- und Champions League-Abende, Sonntagskick in der Halle usw. von uns organisiert."

Das Cliquenprojekt dient nicht dazu, die Jugendlichen einzuschränken oder sie aus den Wohngebieten zu scheuchen, sondern wir suchen mit den Jugendlichen und Anwohnern eine Lösung, mit der beide Seiten leben können. Oft verbessert sich die Situation sogar für beide. Da wir auf die Jugendlichen selbst zugehen, bekommen wir oft Dinge mit, die die Jugendlichen so nie selbst äußern würden. Und durch unsere ständige Präsenz und das Prinzip von Geben und Nehmen hat sich die Situation in den letzten Jahren verbessert und das Vertrauen ständig zugenommen. Viele Jugendlichen, die anfangs sehr problematisch waren, sind mittlerweile älter und treffen sich nicht mehr so in den Cliquen. Aber der bedarf dieses Projekts ist dadurch nicht weggefallen, da schon die nächste Generation die alte ablöst und die Arbeit ständig von Neuem beginnt. Das Wichtigste an diesem Projekt ist das Vertrauen zu den Jugendlichen, das in den vergangenen Jahren immer größer geworden ist.

Das V.I.P.eers-Projekt in Kranichstein als besondere Methode der Jugendarbeit

Was macht diese Methode aus?

V.I.P.eers sind beweglich und unterwegs. Sie sind den Jugendlichen oft viel näher als die Sozialarbeiter/-innen in den festen Häusern, Clubs und Ämtern. Sie können mitgehen, sie können im Alltag da sein und auch die Jugendlichen erreichen, wenn das Vertrauen besteht.
Cliquenprojekt passiert vor allem auf der Straße, im öffentlichen Raum oder an Bus- und Bahnhaltestellen. V.I.P.eers müssen sich auf Jugendszenen einlassen. Das ist schwer. Aber es wird von den Jugendlichen hoch geschätzt, wenn sie nicht nur als (potentielle) Ruhestörer oder gar "Täter" angesehen werden! Gerade weil V.I.P.eers keine "Macht" ausüben und keine Räume pflegen, können sie mehr Zeit und Offenheit für Jugendliche bieten
V.I.P.eers sind "am Ball". Sie können den Alltag und den Bedarf der Jugendlichen besser wahrnehmen als andere. Wer wirklich wissen will, was Jugendliche beschäftigt, ist gut beraten, einen solchen guten Draht und solche "Vermittler" zu den Jugendlichen zu haben.
V.I.P.eers bieten den Jugendlichen ein erreichbares Gesprächsangebot, die Aufmerksamkeit für Fehlentwicklungen, die Beratung und Hilfe bei wirklich drängenden Problemen in Familie, Schule und Ausbildung. Die Person ist wichtiger als Räume und Clubs. Räume lassen sich relativ rasch wieder finden und öffnen, wenn Geld da ist. Aber persönliche Hilfen brauchen Zeit und Kontinuität. Sie müssen bleiben! Da sollte zuletzt gespart werden.
V.I.P.eers erreichen viele! In den Jugendclubs halten sich oft nur abgegrenzte Szenen oder eine/mehrere bestimmte Clique/n auf. Dagegen können V.I.P.eers mit verschiedenen, manchmal sogar gegensätzlich eingestellten Szenen und Cliquen Kontakt pflegen. Oft sollen sie es ja ausdrücklich, damit Konflikte überbrückt werden.

Internettipp: Streetwork-Gera e.V.