Dritter Elternabend zum Thema Cannabis der Fachstellen Suchtprävention Darmstadt und Darmstadt-Dieburg am 11.06.2024 in der Lincoln-Siedlung | Foto: Adobe Stock

Im Darmstädter Echon vom 08.06.2024 wird der gemeinsame Elternabend zum Thema Cannabis der Fachstelle Suchtprävention Darmstadt und der Fachstelle Suchtprävention des Landkreises Darmstat-Dieburg angekündigt.

Die Veranstaltung ist die dritte ihrer Art und findet am 11.06.2024 von 17.30 bis 20 Uhr im Bürgerinnen- und Bürgersaal Lincoln in der Mahalia-Jackson-Straße 1c statt.

Auch Darmstadts Bürgermeisterin Barbara Akdeniz wird an dem von Michelle Denk (Fachstelle Suchtprävention Darmstadt) und Veronika Hohmann (Fachstelle Suchtprävention des Landkreises Darmstadt-Dieburg) organisierten Elternabend teilnehmen.

Stadt will mit Eltern über das Kiffen reden | Darmstädter Echo vom 08.06.2024

Choreografin Lena Klenk und Teilnehmer:innen des FSP-Tanzworkshops / Choreografie LABs "Tanzrausch" im SportKlub Martinsviertel (Baas-Halle) in den Osterferien 2024 | Screenshot der Filmdoku von Timo Cromm © ROPE

Vom 25. bis 28. März 2024 fand im Rahmen der "Aktiven Ferien" der Wissenschaftsstadt Darmstadt der erste "Tanzrausch"-Workshop bzw. das erste Choreografie LAB unserer Fachstelle Suchtprävention unter Leitung der Berliner Choreografin Lena Klink im SportKlub Martinsviertel (Baas-Halle) statt.

Mit dem Ferienangebot wurde die Idee der Kampagne "Tanzrausch statt Vollrausch" aufgegriffen. Tanz als eine ausdrucksstarke und gefühlsintensive Form der Freizeitgestaltung kann eine attraktive und nachhaltige Alternative zum (Suchtmittel-) Konsum darstellen. Tanz und Bewegung können Kinder und Jugendliche darin stärken, mit psychischen Belastungen besser umzugehen und so auf Drogen verzichten zu können und widerstandfähig zu bleiben.

Unter der künstlerischen Leitung von Lena Klink hatten die Teilnehmer:innen die Möglichkeit, ihren eigenen Tanzstil zu entdecken und weiter zu entwickeln. Am Ende des - fachlich-pädagogisch durch Michelle Denk und Janko Bodemann von der Fachstelle Suchtprävention unterstützten Workshops/LABs, stand eine ausgefeilte Choreografie und der gemeinsame Auftritt vor Eltern und Freund:innen in der Baas-Halle.

Das Projekt wurde dankenswerterweise von unserem wissenschaftsstädtischen Medienpädagogen Timo Cromm mit freundlicher Unterstützung des Medienzentrum Darmstadt filmisch begleitet. Die kurzweilige Doku unter dem Titel "Tanzrausch MRZ 2024" finden Sie auf dem YouTube-Kanal von Netzwerk ROPE e.V. - Link siehe unten auf dieser Seite.

Ein weiterer Workshop bzw. ein weiteres Choreografie LAB sind für die 4. Sommerferienwoche 2024 (05. bis 08.08.2024) wiederum im SportKlub Martinsviertel (Baas-Halle), Pankratiusstr. 35, 64289 Darmstadt geplant. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Michelle Denk, Fachstelle Suchtprävention Darmstadt, Tel. 06151 3164771, E-Mail: fsp@network‐rope.org.

Tanzrausch MRZ 2024

Interviewerin Marlene mit Nathalie Ditter und Erik Thomann am OKJA-Lachgas-Präventions-Stand bei den Darmstädter JugendFilmTagen 2023 | Screenshot der Filmdoku von Timo Cromm © ROPE

Vom 20.-22.11.2023 fanden erneut die JugendFilmTage "Nikotin und Alkohol – Alltagsdrogen im Visier" im Darmstädter Kinopolis statt.

Die Fachstelle Suchtprävention Darmstadt und die Fachstelle Suchtprävention des Landkreises Darmstadt-Dieburg veranstalteten sie zusammen mit lokalen und regionalen Partnern sowie mit freundlicher Unterstützung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Bei den JugendFilmTagen handelt es sich um ein praxiserprobtes Präventionsangebot der BZgA, das Ländern und Kommunen als Baustein für die schulische Suchtprävention seit 2019 zur Verfügung gestellt wird. Dabei werden Schülerinnen und Schüler aller Schulformen im Alter von 12-19 Jahren durch Spielfilme und Mitmach-Aktionen motiviert, sich mit den Themen "Rauchen/Dampfen" und "Alkoholkonsum" auseinanderzusetzen, die eigene Konsummotivation zu reflektieren und Suchtgefahren besser einschätzen zu lernen.

Die begleitenden Lehrkräfte werden vorab im Rahmen einer online-Fortbildung auf das Event vorbereitet worden und erhalten auch für die Nachbereitung im Unterricht Tipps und Informationen.

Auch wenn Alkohol- und Tabakkonsum bei Jugendlichen seit Jahren rückläufig sind – u.a. weil Prävention wirkt (!) – lohnt es sich weiterhin "am Ball zu bleiben" und auch neuere Entwicklungen wie Shishas und E-Zigaretten im Blick zu behalten.

JugendFilmTage 2023

Suchtprävention mal anders – am 1. und 2. November sind wir im Kinopolis Darmstadt zu Gast | Grafik: BZgA

Am 01.-02.11.2022 finden die JugendFilmTage "Nikotin und Alkohol – Alltagsdrogen im Visier" im Darmstädter Kinopolis statt.

Die Fachstelle Suchtprävention Darmstadt und die Fachstelle Suchtprävention des Landkreises Darmstadt-Dieburg veranstalten sie zusammen mit lokalen und regionalen Partnern sowie mit freundlicher Unterstützung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Bei den JugendFilmTagen handelt es sich um ein praxiserprobtes Präventionsangebot der BZgA, das Ländern und Kommunen als Baustein für die schulische Suchtprävention seit 2019 zur Verfügung gestellt wird. Dabei werden Schülerinnen und Schüler aller Schulformen im Alter von 12-19 Jahren durch Spielfilme und Mitmach-Aktionen motiviert, sich mit den Themen "Rauchen/Dampfen" und "Alkoholkonsum" auseinanderzusetzen, die eigene Konsummotivation zu reflektieren und Suchtgefahren besser einschätzen zu lernen.

Die begleitenden Lehrkräfte sind vorab im Rahmen einer online-Fortbildung auf das Event vorbereitet worden und haben auch für die Nachbereitung im Unterricht Tipps und Informationen erhalten.

Auch wenn Alkohol- und Tabakkonsum bei Jugendlichen seit Jahren rückläufig sind – u.a. weil Prävention wirkt (!) – lohnt es sich weiterhin "am Ball zu bleiben" und auch neuere Entwicklungen wie Shishas und E-Zigaretten im Blick zu behalten.

Aufklärung über Nikotin und Alkohol | Darmstädter Echo vom 21.09.2022

JugendFilmTage 2022

Gruppenbild am gemeinsamen Stand der Fachstellen Suchtprävention Darmstadt & Landkreis Darmstadt-Dieburg im Herrngarten | Foto: Sven Rasch © ROPE

Gemeinsam mit Kolleg*innen vom Ju*Ma – Jugendzentrum Martinsviertel und aus anderen Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie der Fachstelle Suchtprävention des Landkreises Darmstadt-Dieburg und dem V.I.P.eers-Projekt waren wir – SportKlub Martinsviertel und Fachstelle Suchtprävention Darmstadt – im Rahmen des Schlossgrabenfestes 2022 im Herrngarten im Einsatz.

Das Darmstädter Echo berichtete hierüber am Donnerstag, den 2. Juni 2022:

"Spiel, Spaß und Bewegung" neben dem Schlossgrabenfest | Darmstädter Echo vom 02.06.2022

Michelle Denk von der "Fachstelle Suchtprävention" und Fachstellenpraktikant Simon Tisold im Einsatz am Weltnichtrauchertag 2022 | Foto: Michelle Denk © ROPE

Am heutigen 31. Mai 2022, dem "Weltnichtrauchertag", beteiligte sich die Fachstelle Suchtprävention Darmstadt erneut an der Umsetung des hessenweiten Präventionsprojekts "Rauchfreies Auto für mein Kind!".

Bereits seit längerer Zeit wird diskutiert, ob in Deutschland das Rauchen im Auto verboten werden sollte. Auch der Bundesrat hat sich im März 2022 erneut für ein Rauchverbot in geschlossenen Fahrzeugen ausgesprochen, wenn Minderjährige oder Schwangere anwesend sind.

Nach Schätzungen des Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) sind in Deutschland über eine Million Kinder und Jugendliche von einer Tabakrauchbelastung im Auto betroffen. Schon wenige Züge an einer Zigarette im Auto erhöhen die Feinstaubbelastung im Innenraum enorm. Dies kann unter anderem zu akuten und chronischen Atemwegserkrankungen und zu akuter und chronischer Mittelohrentzündung führen. Bei Babys gehört das Passivrauchen zudem zu den Hauptrisikofaktoren für den plötzlichen Kindstod.

Auch E-Zigaretten und Tabakerhitzer belasten den Fahrzeuginnenraum mit lungengängigen Partikeln und Nikotin. Des Weiteren stellte das DKFZ im Zuge diverser Untersuchungen fest, dass sich selbst bei einer Fahrt mit geöffnetem Fenster im Auto so viel Tabakrauch ansammelt, wie in einer Raucherkneipe. Da Kinder schneller atmen, nehmen sie automatisch mehr Schadstoffe auf, was eine langfristige Schädigung nicht ausschließt.

Was Eltern oft nicht bewusst ist: Tabakqualm ist die gefährlichste und zugleich bedeutendste vermeidbare Gesundheitsgefahr für Kinder. Susanne Schmitt, Geschäftsführerin der HLS, betont: "Angesichts dieser schwerwiegenden Risiken, denen besonders Kinder ausgesetzt sind, wenn im Auto geraucht wird, setzen wir uns dafür ein, dass dort konsequent auf das Rauchen verzichtet wird. Ein gesetzliches Rauchverbot in Fahrzeugen, wenn Minderjährige und Schwangere mitfahren, würden wir sehr begrüßen.“

Die Zustimmung der deutschen Bevölkerung zum Schutz von Kindern vor Passivrauch im Auto ist laut DKFZ jedenfalls da: 87 Prozent stimmen einem Rauchverbot im Auto in Anwesenheit von Kindern und Jugendlichen zu. Mit 78 Prozent ist auch unter Rauchenden die Zustimmung zu einem solchen Verbot hoch.

Um diesem wichtigen Thema mehr Gewicht zu verleihen, starteten die HLS und die Fachstellen für Suchprävention in Hessen zum 31. Mai 2022 das Präventionsprojekt "Rauchfreies Auto für mein Kind!". Aufgelegt wurden 12.000 Parkscheiben, die über die Risiken von Passivrauchen für Kinder im Auto informieren.

"Passivrauchen im Auto ist für Kinder eine vermeidbare Gesundheitsgefahr. Deshalb sprechen wir, Menschen im öffentlichen Raum von Darmstadt direkt an und gehen in den offenen Austausch, um ein gesundes Heranwachsen von Kindern und Jugendlichen zu fördern.Uns ist es außerdem wichtig, dass Eltern dort die Informationen haben, wo sie sich im Alltag aufhalten, also auch im Auto - auf dem Weg zum Einkauf oder beim Familienausflug am Wochenende. Denn unsere Erfahrungen zeigen, dass eine Parkscheibe im Alltag (nicht nur) von Eltern regelmäßige Anwendung findet und damit auf der Rückseite Präventionsbotschaften gut platziert sind und immer wieder gelesen werden"Michelle Denk, Fachstelle Suchtprävention Darmstadt,

Die Parkscheiben wurden in allen hessischen Landkreisen und kreisfreien Städten an Eltern, Erziehende und Familien ausgegeben, zum Beispiel in Bürgerämtern und Zulassungsstellen, in kommunalen Willkommenspaketen oder Supermärkten.

Gruppenbild der Papilio-Fortbildungs-Absolvent*innen vom 23.09.2021 | Foto: Michelle Denk © ROPE

Wir gratulieren unserer Kollegin Michelle Denk von der Fachstelle Suchtprävention zum erfolgreichen Abschluss ihrer Fortbildung zur "Papilio-3bis6"-Trainerin

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"Das Präventionsprogramm Papilio-3bis6 fördert die Entwicklung von Kindern ganzheitlich und grundlegend. Es integriert sich wie selbstverständlich in den Kita-Alltag und unterstützt und erleichtert die erzieherische Arbeit. Papilio-3bis6 wirkt über die Erzieher*innen auf Kinder und Eltern."Papilio über Papilio

Für Darmstädter Kindertagesstätten bietet sich somit die Möglichkeit, zertifizierte Papilio-Kita zu werden.

Wenden Sie sich für weitergehende Informationen gerne an unsere Fachstelle Suchtprävention

. Papilio-3bis6

Neue Auszubildende und Mitarbeiter:innen der Sozial- und Konfliktberatung der Hochschule Darmstadt (h_da) nach Teilnahme am "KlarSicht"-Parcours am 05.08.2021 | Foto: N.N. © ROPE

Der gut erprobte MitmachParcours "KlarSicht" zu Tabak und Alkohol der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) kam am 05.08.2021 an der h_da in seiner "Kofferversion" erstmals zum Einsatz. In Zusammenarbeit mit der Sozial- und Konfliktberatung der h_da, der "Beratungsstelle (...) für alle Beschäftigten der Hochschule, die Rat und Unterstützung in eigener, persönlicher Sache oder in einer konflikthaften, belastenden arbeitsplatzbezogenen Situation suchen" wurde der MitmachParcours von der Fachstelle Suchtprävention Darmstadt mit den neuen Auszubildenen der h_da durchgeführt.

Die Teilnehmer:innen wurden an verschiedenen Mitmach-Stationen auf einfache und interaktive Art zu Risiken von Nikotin und Alkohol informiert und sensibilisiert. Die Mitarbeiter:innen der Sozial- und Konfliktberatung der h_da erhielten ihrerseits Anregungen durch die Fachstelle Suchtprävention, wie Prävention vor Ort kontinuierlich und nachhaltig umgesetzt werden kann.

Die Auszubildenen konnten das Angebot sehr gut annehmen, die Stimmung in der Gruppe lockerte sich schnell und es entwickelte sich ein spannender Wissens- und Erfahrungsaustausch untereinander. Einige Auszubildene wollen im nächsten Jahr, den Parcours für die folgende Generation umsetzen. Wir freuen uns auf weitere Einsätze mit dem "KlarSicht"-Koffer, gerne auch bei Ihnen und wieder an der h_da.

Falls auch Sie ein Präventionsangebot in Ihrem Betrieb planen oder umsetzen möchten, dann kontaktieren Sie uns gerne!

Cheerio und vielen Dank an alle Teilnehmer:innen und die Kolleg:innen von der h_da!

Michelle Denk
Fachstelle Suchtprävention in Darmstadt

Fotogalerie "BZgA-MitmachParcours KlarSicht" an der h_da | 05.08.2021

Gruppenbild beim Aktionstag "Ich bin STÄRKER!" in der Otto-Röhm-Straße am 02.08.2021 | Foto: N.N. © ROPE

Der Aktionstag "Ich bin STAERKER!" fand in Zusammenarbeit mit Kooperation Asyl GbR, dem KPRD und weiteren Kooperationspartner:innen am 02.08.2021 in der Erstwohnunterkunft in der Darmstädter Otto-Röhm-Straße für Bewohner:innen im Alter von 6 bis 27 Jahren statt. Er basiert auf einem gemeinsam entwickelten Präventionskonzept, das ebenfalls den Titel "Ich bin STAERKER!" trägt.

Es sind weitere, monatlich stattfindende Interventionen im Rahmen von "Ich bin STAERKER!" bis Ende nächsten Jahres geplant, u.a. mit dem Werkhof e.V. und dem MUK – Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen e.V.

Die Fachstelle Suchtprävention möchte mit den Fachkräften und den Bewohner:innen niedrigschwellige, lebensweltorientierte und vor allem sinnlich erfahrbare Angebote schaffen und für die Bewohner:innen der Erstwohnhäuser zahlreiche Anknüpfungspunkte zu Einrichtungen und Institutionen in ganz Darmstadt herstellen, u.a. durch gemeinsame Exkursionen. Ziel der Interventionen vor Ort ist es, durch ein spielerisches, bewegungsorientiertes Angebot neue Verhaltensweisen zu lernen, Problemlösungskompetenzen zu erwerben und sich selbst gegen riskante Verhaltensweisen stärken zu können. Ziel der Exkursionen ist es, den Erfahrungs- und Begegnungsraum der Bewohner:innen der Erstwohnhäuser sukzessive zu erweitern und Schwellenängste abzubauen.

Der Bedarf ist hoch und die Ressourcen sind knapp bemessen. Daher sind die Vernetzung der Kooperationspartner:innen und die Ermöglichung von Synergieeffekten wesentliche Aufgaben der Fachstelle Suchtprävention. Ziel auf dieser strukturellen Ebene ist es, die pädagogischen Fachkräfte von Kooperation Asyl zu entlasten und die Endadressat:innen im Hilfesystem nachhaltig anzubinden.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Das Angebot am Aktionstag wurde trotz zwischenzeitlichem Unwetter sehr gut angenommen. Bereits am Freitag, 30.07.2021, wurde mit den Teilnehmenden eine Leinwand gebaut und gespannt. Am darauffolgenden Montag, 02.08.2021, wurde das Thema des Projekts "Ich bin STAERKER!" gemeinsam ergründet und die Leinwand bemalt. Die Teilnehmenden sprachen über eigene Stärken und berichteten, während sie ihre Stärken malten, davon, wie sie schwierige Situation für sich erkennen und was ihnen hilft, mit diesen umzugehen. Die Leinwand als Ergebnis des Prozesses einer künstlerisch-kreativen Auseinandersetzung mit dem Thema kann sich sehen lassen und die Teilnehmenden des Aktionstages freuen sich auf den nächsten Einsatz der Fachstelle für Suchtprävention am 25.08.2021 mit dem Werkhof e.V., wenn geschraubt und repariert wird und Reifen wieder ins Rollen kommen ...

Cheerio und vielen Dank an alle Kooperationspartner:innen und Teilnehmer:innen!

Michelle Denk
Fachstelle Suchtprävention in Darmstadt

Fotogalerie Aktionstag "Ich bin STÄRKER!" | 02.08.2021

Michelle Denk von der "Fachstelle Suchtprävention" und Till Kattge vom "Mobilen Projekt Eberstadt" am Weltnichtrauchertag 2021 in Eberstadt-Süd | Foto: Michelle Denk © ROPE

Die Hessische Landesstelle für Suchtfragen e.V. (HLS) und das landesweite Netzwerk der Fachstellen für Suchtprävention starteten zum Weltnichtrauchertag, am 31. Mai 2021 mit Unterstützung der DAK-Gesundheit das Präventionsprojekt "Rauchfreies Auto für mein Kind!". Es wurden 12.000 Parkscheiben produziert, die über die Risiken des Passivrauchens für (Klein-) Kinder im Auto informieren.

Auch wir wollten uns als Fachstelle Suchtprävention in Darmstadt beteiligen und sind am Weltnichtrauchertag zusammen mit dem Mobilen Projekt Eberstadt in Eberstadt Süd auf die Straßen gegangen, um die Aktions-Parkscheiben an möglichst viele Bewohner:innen zu veretilen.

Die Eberstädter*innen haben die Parkscheiben dankend angenommen und zeigten sich an den Informationen zu den Folgen des Passivrauchens für Kinder im Auto sowie am Austausch zum Thema sehr interessiert. Es wurde deutlich, dass es vielen Bewohner:innen wichtig ist, über gesundheitliche Folgen informiert zu werden und durch Nichtrauchen im Auto zum Gesundheitsschutz von Kindern beizutragen.

"Schon im Kindesalter werden die Weichen für die spätere Gesundheit und einen gesunden Lebensstil gelegt. Deshalb unterstützen wir Projekte, die ein gesundes Heranwachsen von Kindern und Jugendlichen fördern. Uns ist es außerdem wichtig, dass Eltern dort die Informationen haben, wo sie sich im Alltag aufhalten, also auch im Auto – auf dem Weg zum Einkauf oder beim Familienausflug am Wochenende."Sötkin Geitner, Leiterin der DAK-Landesvertretung in Hessen

In Deutschland sind schätzungsweise über eine Million Kinder und Jugendliche von einer Tabakrauchbelastung im Auto betroffen. Schon wenige Züge an einer Zigarette im Auto erhöhen die Feinstaubbelastung im Innenraum enorm. Was Eltern oft nicht bewusst ist: Tabakqualm ist der gefährlichste und zugleich bedeutendste vermeidbare Innenschadstoff für Kinder. Dabei beeinträchtigt Passivrauchen Kinder noch stärker als Erwachsene, denn ihre Organe sind noch nicht voll entwickelt und damit besonders empfindlich. Selbst wenn nicht in Anwesenheit von Kindern geraucht wird, werden diese mit den Giftstoffen konfrontiert, denn sie lagern sich zum Beispiel in Textilien ab und werden noch lange Zeit nach dem Rauchen in die Luft abgegeben. Dies gilt umso mehr, wenn auf kleinem Raum – beispielsweise im Auto – geraucht wird.

Passivrauchen erhöht gesundheitliche Risiken bei Kindern

Bei Kindern kann Passivrauchen zu akuten und chronischen Atemwegserkrankungen und zu akuter und chronischer Mittelohrentzündung führen. Bei Babys gehört das Passivrauchen zudem zu den Hauptrisikofaktoren für den plötzlichen Kindstod. Susanne Schmitt, Geschäftsführerin der HLS, betont:

"Angesichts dieser schwerwiegenden Risiken, denen besonders Kinder ausgesetzt sind, wenn im Auto geraucht wird, setzen wir uns dafür ein, dass dort konsequent auf das Rauchen verzichtet wird. Ein gesetzliches Rauchverbot in Fahrzeugen, wenn Kinder und Jugendliche mitfahren, würden wir sehr begrüßen"Susanne Schmitt, Geschäftsführerin Hessische Landesstelle für Suchtfragen e.V.

Erfreulicherweise waren einige Bürger:innen bereit, sich für unsere Aktion mit den Parkscheiben fotografieren zu lassen:

Fotogalerie Projekt "Rauchfreies Auto für mein Kind" | 31.05.2021

Zeitgleich mit uns war das wunderbare Team von Ubuntu auf dem Adenauerplatz zugegen. Mit Kunst und kreativem Werkeln begeisterte Ubuntu Kinder aus dem Stadtteil und unterstütze unsere Kampagne gerne.

Auch die örtliche Apoheke wollte die Aktion gerne unterstützen, und wir durften dort unsere Parkscheiben auslegen.

Ebenfalls im Zusammenhang mit dem Präventionsprojekt "Rauchfreies Auto für mein Kind!" stand ein Besuch bei die Mäander GmbH, einem gemeinnützigen Träger der Ambulanten Jugendhilfe in Darmstadt. Auch hier konnten wir für das Thema sensibilisieren, das gerade in der Arbeit mit Familien gut platziert erscheint.

Wir freuen uns über weitere Interventionen im öffentlichen Raum zu Gesundheit und Prävention, die hier auf unserer Webseite mitverfolgt werden können. Bleibt neugierig!

Michelle Denk
Fachstelle Suchtprävention in Darmstadt

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