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Gemeinsam mit dem "Praxislabor" des Instituts für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik der Technischen Universität Darmstadt, der Darmstädter Illustratorin Ka Schmitz, dem Bereich Fachdidaktik Chemie der Technischen Universität Darmstadt und mit freundlicher Unterstützung durch die "Lebendige Bibliothek" des renommierten Marburger bsj e.V. führen wir im Jahr 2020 (Laufzeit 01.01.-31.12.) das Projekt "Diversity goes digital: Digitalisierung als Instrument zur Stärkung demokratischer Teilhabe" durch.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.
Projektziele
Demokratieförderung durch diversitätsorientierte Medienbildung
Das Projekt verfolgt das übergeordnete Ziel, Demokratie durch diversitätsorientierte Medienbildung und Medienbildung in einer diversitätsorientierten und demokratischen Gesellschaft zu fördern. Um dieses Ziel zu erreichen, werden "Erklärvideos" und darauf aufbauende Fortbildungseinheiten für Lehrkräfte zu unterschiedlichen Formen sozialer Ungleichheit erarbeitet – zu Heteronormativität, Ethnizität / Rassismus, Dis- / Ability, Klassismus / Milieu und Intersektionalität / Mehrfachdiskriminierung.
Um sich den o.g. Themen möglichst authentisch annähern zu können, findet am 19. Mai 2020 im Rahmen des Projekts eine "Lebende Bibliothek" (wegen der SARS CoV-2-Pandemie online) statt, bei der die TU-Student*innen mit "Lebenden Büchern" aus Darmstadt und Marburg ins Gespräch kommen und ihr theoretisches, im Rahmen eines Seminars unter Leitung von Florian Cristóbal Klenk und Derman Aygün erworbenes Wissen über "Differenzkategorien" im Gespräch mit Betroffenen vertiefen können.
Die Erklärvideos und die Fortbildungseinheiten werden im Herbst/Winter 2020 auf einem akkreditierten Fachtag präsentiert. Der Fachtag umfasst zudem einen Vortrag von Prof. Merle Hummrich (Goethe Universität Frankfurt) sowie mehrere Workshops, an denen wiederum unsere "Lebenden Bücher" teilnehmen werden.
Durch den Transfer sowie die Erstellung von Videos, die über die Projektlaufzeit hinaus – u.a. über die IDA-"Vielfalt-Mediathek" – zugänglich sind, möchte das Projekt ein nachhaltiges Instrument zur Verfügung stellen, um Demokratie und Vielfalt im digitalen Zeitalter zu befördern.
Die Stärkung der Medien- und Diversitykompetenz von Lehramtsstudierenden und die Sensibilisierung von angehenden Lehrkräften für Diversity durch medienpädagogische Transferarbeit sind weitere (Teil-) Ziele des Projekts, zu dem wir auch mit Kolleg*innen aus dem europäischen Ausland im Projekt "online Human Library" im Austausch sind.
Projektpartner
Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik – Praxislabor (TU Darmstadt)
Fachdidaktik Chemie (TU Darmstadt)
Projektunterstützer
Förderung
Das Projekt "Diversity goes digital: Digitalisierung als Instrument zur Stärkung demokratischer Teilhabe"wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.
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Projektablaufplan des BIWAQ-Projekts "Netzwerk ABBA" | Foto: Sven Rasch © ROPE
BIWAQ – ein Türöffner. Übergänge in die Nachhaltigkeit?
Abschluß-Fachtagung am 25. September 2012 in der Centralstation Darmstadt
Die Fachtagung wird von den drei Darmstädter Trägern (BAFF-Frauen-Kooperation gGmbH, Netzwerk ROPE e.V. und Werkhof Darmstadt e.V.) als gemeinsame Abschlussveranstaltung des ESF-Bundesprogramm "Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ)" veranstaltet.
In Ergänzung zu den Investitionen wurden im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms "Soziale Stadt" vom Bund für die Förderung stadtteilbezogener Arbeitsmarktprogramme Mittel zur Verfügung gestellt. Die Darmstädter BIWAQ-Projekte waren Teil der ersten Förderperiode von 2008-2012 und laufen zum Oktober 2012 aus.
Bei der Fachtagung werden die Ergebnisse der drei Darmstädter Projekte in den Bereichen "Übergang Schule- Ausbildung- Beruf" (ROPE, Werkhof) und "Beschäftigungsförderung" (BAFF) präsentiert Darüber hinaus wird die Frage nach der "Nachhaltigkeit" der aufgebauten Arbeitsbereiche und -strukturen im Rahmen des "Soziale Stadt"-Prozesses im Zusammenhang mit der aktuellen Projektförderungspraxis gestellt und kritisch diskutiert.
Der Anspruch an Projektträger und Fördergeldempfänger, für "Nachhaltigkeit" zu sorgen. erscheint auf den 1. Blick legitim und selbstverständlich. Ohne realistische Finanzierungsmöglichkeit oder Einbindungsstrategien in Regelinstrumente der Maßnahmen und Bausteine, der Projektförderungen, die sich als erfolgreich im Sinne der jeweils angesprochenen Zielgruppe/n herausgestellt haben, gerät auf den 2. Blick die gesamte Idee der (sozialen) Nachhaltigkeit in Gefahr. Obwohl das "Nachhaltigkeitspotential" erwiesen ist, müssen zwangsläufig erfolgreiche Projekte unter den fast überall – so auch in Darmstadt – prekär gewordenen, kommunalen Haushaltslagen ausgedünnt werden.
Der mit der Nachhaltigkeitsforderung einhergehende qualitative Anspruch ist somit aus unserer Sicht immer auch mit der Frage nach den zu seiner Umsetzung erforderlichen Ressourcen und Finanzmitteln verbunden und vor diesem Hintergund zu diskutieren.
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Blick in die Fasaneriepassage | Foto: Sven Strobel © ROPE
Eigentlich ist Kranichstein doch 'nur' ein Wohnstandort – oder? In den 60er Jahren als reine Wohnsiedlung geplant (Grundsteinlegung für den ersten Wohnblock war 1968) ist Kranichstein heute ein Stadtteil, der eine Sprachen- und Kulturvielfalt besitzt, die kein anderer Stadtteil Darmstadts aufzuweisen hat.
Außerdem ist Kranichstein der jüngste Stadtteil Darmstadts. Hier leben überdurchschnittlich viele Familien. Kranichstein verfügt über ein großes Angebot an Jugendtreffs, Kindergärten und Kindertagesstätten.Die Erich Kästner-Schule mit Grundschule und Integrierter Gesamtschule bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, von der ersten bis zur zehnten Klasse in ihrem Stadtteil die Schule zu besuchen.Also ein ganz normaler Wohnort? Weit gefehlt! In Kranichstein gibt es nach einer Analyse der Gewerbestruktur und einer Unternehmensbefragung, die wir im Rahmen des Projekts Netzwerk ABBA in 2010 durchgeführt haben, rund 150 Unternehmen und Institutionen!Der größte Teil der von uns befragten Unternehmen kommt aus den Bereichen Einzelhandel, Öffentliche Verwaltung, Medizin und Sozialwesen. Was wäre ein Wohngebiet auch ohne Geschäfte für den täglichen Einkauf, medizinische und soziale Versorgung sowie wohnortnahe Verwaltung? Diese Institutionen und Unternehmen sind zugleich ein wichtiger Umfeldfaktor für Ausbildung, Arbeit und Beruf- Details
Wieder viel los bei der 2. Lokalen Ausbildungsmesse in Darmstadt-Kranichstein | Foto: Sven Strobel © ROPE
Unter dem Motto "Lust auf Ausbildung" fand zum zweiten Mal die Lokale Ausbildungsmesse an der Erich Kästner-Schule (IGS) in Darmstadt-Kranichstein statt. Diesmal waren es 22 Unternehmen aus Darmstadt und dem Rhein-Main-Gebiet, die den Jugendlichen der Jahrgangsstufen 8, 9 und 10 ihre Ausbildungsberufe vorstellten. Oberbürgermeister Jochen Partsch eröffnete die Messe und betonte in seiner Ansprache die besondere Bedeutung von Veranstaltungen zur Ausbildungsberatung und beruflichen Orientierung vor Ort. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr, gab es auch wieder das spezielle Angebot Messe intensiv. "In kleinen Gruppen können sich die Jugendlichen an den Unternehmensständen, durch eine möglichst anschauliche und praktische Vermittlung der Berufsbilder, von bestimmten Ausbildungsberufen ein genaues Bild machen", berichtet Sven Rasch, Projektleiter von Netzwerk ABBA, in dessen Rahmen die Ausbildungsmesse stattgefunden hat.
"Die Unternehmen hatten wieder viele interessante Ausstellungsstücke zum Schauen, Anfassen, Ausprobieren oder auch einfach zum Informieren dabei. Außerdem waren neben Personalverantwortlichen und Ausbildern auch viele Auszubildende auf der Messe, die über die Anforderungen in ihrem Beruf nicht nur berichtet, sondern auch aktiv mit den Schülerinnen und Schülern gearbeitet haben."
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Lust auf Ausbildung – 2. Lokale Ausbildungsmesse Darmstadt-Kranichstein
wieder an der Erich Kästner-Schule (IGS)
Zielgruppe der 2. Lokalen Ausbildungsmesse "Lust auf Ausbildung" sind, wie im letzten Jahr auch, die Schüler*innen der Jahrgangsstufen 8 bis 10.
Für die Schüler*innen der Jahrgangsstufen 9 und 10 gibt es neben dem freien Messebesuch auch wieder das spezielle Angebot Messe intensiv. Die Jugendlichen haben in kleinen Gruppen die Gelegenheit, sich an den Unternehmensständen, durch eine möglichst anschauliche und praktische Vermittlung der Berufsbilder, von bestimmten Ausbildungsberufen ein genaueres Bild zu machen. Im letzten Jahr hatte sich gezeigt, dass vor allem die Unternehmensstände bei den Jugendlichen gut ankamen, bei denen es wirklich etwas zum Ausprobieren gab. Da wurden Stecker zusammengeschraubt, um den Beruf des Elektronikers kennenzulernen, Hände desinfiziert, um sich mit dem Berufsbild eines Krankenpflegers auseinander zu setzen oder Versuche zur Bestimmung des PH-Wertes gemacht, die für das Berufsbild der chemisch-technischen Assistenten wichtig sind. Neben diesen praktischen Tätigkeiten, die auch Schwerpunkt der 2. Lokalen Ausbildungsmesse sind, soll auch wieder ein aktiver Austausch mit Auszubildenden, Geschäftsführern und Personalverantwortlichen stattfinden.
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Das 6. Elterncafé im Projekt Netzwerk ABBA wird diesmal gemeinsam vom Elternbeirat der Erich Kästner-Schule (IGS) und dem Arbeitskreis Elternarbeit durchgeführt. Es findet diesmal in Verbindung mit den Abschlusspräsentationen der Prüfungsergebnisse der EKS-Schüler*innen aus dem Jahrgang 9 und 10 statt, und zwar ab 17:30 Uhr in der Aula/Mehrzweckraum der EKS (IGS).
Zu den Prüfungspräsentationen heißt es im Bereich "Aktuelles" der Homepage der EKS (IGS): "Ergebnisse aus den vielfältigen Themenangeboten der Projektprüfungen und Präsentationsprüfungen werden einer interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Sie können Komponisten kennen lernen, sich über Kanivoren informieren, mehr zu Berimbou erfahren auch ihre Medizin-Kenntnisse erweitern. Es werden Gruppenprüfungen als auch Einzelprüfungen vorgestellt."
Für Kinderbetreuung während des Elterncafés ist durch Buddies aus den Jahrgängen 9 und 10 gesorgt.
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Das Projekt Kinder machen Demokratie (Kinderparlament) , das wir im Rahmen des Programms HEGISS-Innovationen in 2010 gemeinsam mit der Erich Kästner-Schule (Grundschule) durchgeführt haben, dokumentieren wir in unserer ROPE Dokumentation 2-2011 noch einmal als Zusammenstellung der Blog-Einträge auf www.network-rope.org unserer Referentin Sonja Zell und unseres Referenten Holger Speidel aus Berlin.
Desweiteren finden sich in der Dokumentation einige Bilder von der ersten Sitzung des Kinderparlaments der Erich Kästner-Schule (Grundschule) am 26. November 2010 sowie die Portraits von Sonja und Holger.
Zum Ende des laufenden Schuljahres planen wir ein Rückmeldegespräch zum Projekt, um herauszufinden, wie die Institutionalisierung der demokratischen Partizipationsinstrumente Klassenrat und Kinderparlament in den ersten sechs Monaten seit ihrer Einführung vorangekommen ist, wo evtl. Schwierigkeiten aufgetreten sind und wie dieses überwunden werden konnten bzw. welche positiven Erfahrungen mit der Schüler*innen-Beteiligung über die o.g. Institutionen gemacht worden sind.
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Am gestrigen 11. Februar 2011 fand das 5. Elterncafé des Arbeitskreises Elternarbeit im Projekt Netzwerk ABBA an der Erich Kästner-Schule (IGS) zum Thema "Angebote der Schulsozialarbeit" statt. Dies ist der Bericht der Koordinatorin des Arbeitskreises Elternarbeit, Maria-Antonia Estol:
"Die SchulOase ist eine Offene Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler, Eltern ...und natürlich auch für Lehrerinnen und Lehrer der Erich Kästner-Schule (IGS).
Beim 5. Elterncafé stellte sie ihre Arbeit auf Einladung des Arbeitskreises Elternarbeit im Projekt Netzwerk ABBA vor.
Die vier Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter bieten Individualberatung in vielen Themenfeldern für alle Mitglieder der Schulgemeinde an. Außerdem organisieren sie das Ganztagsangebot mit verschiedenen AGs, Projekten, Mittagessensversorgung und der Schulbibliothek. Über interaktive Übungen erhielten die Eltern anschaulich Einblick in die Inhalte und pädagogische Zielsetzungen der Nachmittagsangebote. Ein Höhepunkt war die Aufführung der Capoeira AG. Schnell wurden die Zuschauer in das Geschehen einbezogen. Sie mussten sich im Halbkreis um die Tänzer aufstellen und hatten die Aufgabe, durch rhythmisches Händeklatschen die Capoeiristas zu unterstützen. Beeindruckend war nicht nur die Performance, sondern auch die Erklärung eines Schülers über die präventiven Aspekte der Capoeira.
Das 5. Elterncafé werden alle Beteiligten in schöner Erinnerung behalten. Es war informativ, unterhaltsam und ermöglichte den Austausch zwischen den Generationen. Die Erfahrung dieses Elterncafés spricht dafür, Kinder in die Vorbereitung und Durchführung von Schulveranstaltungen einzubeziehen - so sind Eltern zuverlässig zu erreichen. Das Elterncafé wurde multilingual konzipiert. In 5 Flüstergruppen konnten Teilnehmende, die den Vorträgen auf Deutsch nicht ohne weiteres nicht folgen konnten, sich den Sinn in ihre Herkunftssprache übersetzen lassen.
Träger der SchulOase ist der Sozialkritische Arbeitskreis Darmstadt e.V. (SKA).
Maria-Antonia Estol
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Seit dieser Woche ist er online, der Bericht der Jungen Filmproduktion Kranichstein über die 1. Lokale Ausbildungsmesse am 05. November 2010 in Darmstadt-Kranichstein.
Herzlichen Dank dafür!
"Lust auf Ausbildung" - 1. Lokale Ausbildungsmesse Darmstadt-Kranichstein
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Beim Elterncafé to go am 14.12.2010 | Foto: Sven Rasch © ROPE
Thema berufliche Orientierung
Bereits zum 4. Mal lud am gestrigen Dienstag, den 14.12.2010, der Arbeitskreis Elternarbeit Kranichstein im Projekt Netzwerk ABBA zum Elterncafé ein. Diesmal stand das Thema berufliche Orientierung , nicht nur als Querschnittsthema, sondern einmal ganz explizit als Hauptthema im Mittelpunkt der Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren der beruflichen Orientierung vom Kooperationspartner Sozialkritischer Arbeitskreis Darmstadt e.V. (SKA), dem Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft (BWHW), der Agentur für Arbeit Darmstadt und Lehrerinnen und Lehrern der Erich Kästner-Schule (IGS) organisiert und durchgeführt wurde.
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1. Lokale Ausbildungsmesse an der EKS IGS 2010 | Foto: Sven Strobel © ROPE
Lust auf Ausbildung – die 1. Lokale Ausbildungsmesse Darmstadt-Kranichstein fand am 05. November 2010 in der Erich Kästner-Schule (IGS) statt.
Zielgruppe der Messe waren die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 10.
Für die 8. Jahrgangsstufe standen ein Messebesuch und eine kleine Praktikumsbörse auf dem Programm.
Für die Jahrgangsstufen 9 und 10 gab es neben dem freien Messebesuch das spezielle Angebot Messe intensiv: die Jugendlichen hatten in kleinen Gruppen dreimal hintereinander eine Dreiviertelstunde lang Gelegenheit, sich von einem bestimmten Ausbildungsberuf ein genaueres Bild zu machen.
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Bastelarbeiten des AK Elternarbeit im Caritashaus Darmstadt am 01.12.2010 | Foto: Sven Rasch © ROPE
Am 14.12.2010 ist es wieder soweit: Das 4. Elterncafé des Arbeitskreises Elternarbeit im Projekt Netzwerk ABBA - Ausbildung, Bildung und Arbeit in Kranichstein lädt alle Eltern und Erziehungsberechtigten der Schülerinnen und Schüler der Erich Kästner-Schule (IGS) zu Begegnung, Information und Austausch ein. Diesmal geht es um das Thema berufliche Orientierung.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Arbeitskreises werden gemeinsam mit den zuständigen Kolleginnen und Kollegen der Erich Kästner-Schule (IGS) und weiteren Akteuren der beruflichen Orientierung, die an der Integrierten Gesamtschule zu diesem Thema arbeiten, die verschiedenen Maßnahmen und Angebote vorstellen – von der Klasse 5 bis zur Klasse 10.
Eine Besonderheit dieser vierten Auflage des Formats Elterncafé besteht darin, dass es sich um ein Elterncafé to go handelt: die Eltern werden sich (mit einem Kaffee oder Tee in der Hand) durch den Mehrzweckraum/die Aula der EKS (IGS) bewegen bzw. sich den Weg ihrer Kinder durch die Angebote der beruflichen Orientierung an der Schule erlaufen.
Die Veranstaltung ist als eine Mischform aus Plakatausstellung und interaktiver Präsentation konzipiert. Der Arbeitskreis Elternarbeit freut sich auf große Beteiligung der Eltern und Erziehungsberechtigten sowie der Lehrer*innen der Erich Kästner-Schule (IGS).
Die Einladungen an die Eltern und Erziehungsberechtigten der ca. 440 Schüler*innen wurden heute gedruckt und von den fleißigen Mitarbeiter*innen des Arbeitskreises Elternarbeit "eingetütet".
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Gruppenbild mit Sozialdezernent Jochen Partsch am 26.11.2010 | Foto: Sven Rasch © ROPE
Meine sehr verehrten Damen und Herren allen Alters, voller Stolz verkünden wir, dass heute am 26.11.2010 das erste Kinderparlament der Erich Kästner-Schule (Grundschule) getagt hat. Auch heute wieder nahmen alle 44 Klassensprecher*innen und ihre Vertreter*innen der ersten bis zur vierten Jahrgangsstufe an den letzten gemeinsamen Vorbereitungen teil, um endlich die erste Sitzung einberufen zu können.
Der Tag begann mit einer Reflexion des vorangegangenen Tages. Gestern wurden die Kandidat*innen für die Schulsprecher*innenwahl aufgestellt. Dabei kam es zu Tränen und großer Enttäuschung, da vorgesehen war, dass nur die Klassensprecher*innen aufgestellt und gewählt werden können und Vertreter*innen, die sich auch gerne für die Wahl aufstellen lassen wollten, waren plötzlich aus dem Rennen. Die Kinder selbst hatten das nicht entschieden. Allerdings äußerten einige ihren Unmut mit dieser Regelung: "Das ist ungerecht!"
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Premiere: Das erste Mal in der Geschichte der Erich Kästner-Schule kommen alle Klassensprecher*innen und Vertreter*innen zusammen, um das Kinderparlament gemeinsam vorzubereiten.
Das gemeinsame Arbeiten ist für alle eine große Herausforderung: sowohl für die Schüler*innen als auch für Sonja, Holger und Frau Michel-Sturm, die heute trotz heiserer Stimme mit von der Partie ist.
Der Tag beginnt mit einer Begrüßung und einem Blick in die große Runde von 44 Kindern: Wer kennt wen? ...woher? ...Namen?
Alle bekommen erst einmal ein kleines Namensschildchen auf die Brust geklebt.
Als nächstes eine Vorstellungsrunde, in der sich alle kurz mit ihrem Namen und ihrer Klasse vorstellen. Wow, alle Gesichter strahlen und lassen erahnen, dass das ein beeindruckender Moment ist.
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Wie geht eigentlich Demokratie? | Foto: Holger Speidel © ROPE
Den dritten Tag mit den jungen gewählten Repräsentant*innen der Erich Kästner-Schule (Grundschule) begannen Sonja und Holger mit der Frage danach, wie es in einer Demokratie möglich ist, sich einzumischen, wenn mensch den Drang danach verspürt. Dem Einmischen kann eine einfache Idee oder Lust zugrunde liegen oder eben auch ein ganz konkretes Ärgernis, das ich nicht mehr hinzunehmen bereit bin.
In allen diesen Fällen steht uns Bürgerinnen und Bürger - zumindest der Theorie nach - die Möglichkeit offen, uns an die verschiedenen politischen Instanzen zu wenden, in deren Aufgaben- und Kompetenzbereich dieser oder jener Vorschlag fällt. Für die frischgebackenen Klassensprecher*innen stellt sich die Frage auch: Was verhandeln wir im Kinderparlament? Und wozu brauchen wir das überhaupt?
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Was braucht es, damit Menschen miteinander ins Gespräch kommen können und sich alle miteinander wertgeschätzt fühlen? Es braucht das Wissen und die Erfahrung darum, dass ich als Person eine eigene Meinung habe und auch haben darf. In diesem Sinne zielte der zweite Workshoptag mit den Vertreter*innen der Flex-Klassen darauf, genau diese Erfahrungen machen zu können.
Gespannt darauf, wie "gut" - das ist die Perspektive der "erwachsenen" Menschen - die Sechs- bis Achtjährigen ihre eigene Meinung ausdrücken und auch begründen können, begannen Sonja und Holger den Tag erneut mit einigen Namensspielen, um schließlich die eigene Meinung und den Umgang damit in den Mittelpunkt zu rücken.
Eine schöne Form, die eigene Meinung auszudrücken, ohne dabei etwas sagen zu müssen, ist eine Positionierung, die oft als "Barometer" benannt wird: Zu einer Aussage können sich die Kinder entlang einer auf den Boden geklebten Linie zwischen den beiden Polen "Finde ich gut" und "Finde ich nicht gut" aufstellen, um ihren Grad der Zustimmung darzustellen.
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Nachdem die Dritt- und Viertklässlerinnen und -klässler mit Übungen und Spielen wie Organge, Bingo und Horst in die Workshopwoche starteten, ließen es sich Sonja und Holger nicht nehmen, die Klassensprecherinnen und -sprecher und ihre Vertreterinnen und Vertreter der Flex-Klassen (Kinder der ersten und zweiten Jahrgangsstufe lernen gemeinsam) mit ähnlichen Methoden anzuleiten. Aus zeitlichen Gründen musste das Bingo leider außen vor bleiben.
Die Orange, das aus dem Compasito bekannte "Me too" und das mittlerweile an der Schule berühmte "Horst"-Spiel sorgten für einen schönen Einstieg mit Kennenlernen und wichtigen Positionierungsübungen, die dem Wohlfühlen der Kinder in der Gruppe dienen und auch das Aussprechen der eigenen Meinung fördern sollte.
Dazu auch die spannende Frage für junge Menschen zwischen sechs und acht Jahren: Was ist eine Meinung? Dazu mehr am nächsten Tag...
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Workshopleiterin Sonja Zell | Foto: Sven Rasch © ROPE
Theater, Theater, Theater!
Was geschieht in so einem Kinderparlament? Was ist das überhaupt? Eine kurze Antwort: Die Vertreterinnen und Vertreter der Kinder einer Schule kommen zusammen und beraten darüber, wie sie Belange, die alle Kinder betreffen, bearbeiten können. Das können Wünsche sein, Vorschläge für den Umgang miteinander oder ... eigentlich eine ganze Menge!
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Kinder diskutieren | Foto: Sonja Zell © ROPE
Der zweite Tag mit den Klassensprecherinnen und -sprechern und deren Vertreterinnen und Vertretern der dritten und vierten Klassen der Erich Kästner-Schule (Grundschule) drehte sich um die Schwerpunkte Meinung und Entscheidung. Und unser ReferentInnen-Team aus Berlin hatte sich dafür ein paar nette Übungen ausgedacht:
Eine Sache, die auch Erwachsenen manchmal schwer fallen kann, ist das Aussprechen der eigenen Meinung und danach besonders das Zuhören, wenn die andere Person auch eine Meinung hat. Der Tag begann nach einigen Aufwärm- und Kennenlernübungen mit den "Musikalischen Stühlen". Dies ist eine Übung , in der die Kinder sich nach zeitlichen Signalen gegenseitig die Meinung sagen konnten zu bestimmten Themen. Besonders daran war der geäußerte Lerneffekt: "Am Anfang war es total schwer, zuzuhören, aber nach ein paar Runden wurde das immer leichter und auch das Sprechen hat Spaß gemacht, wenn ich wußte, dass ich aussprechen konnte."
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Bingo | Foto: Sonja Zell © ROPE
Unsere lieben Gäste aus Berlin sind wieder da. Sonja und Holger starteten heute Morgen um 08.00 Uhr den ersten Kinderparlaments-Workshop-Tag mit den Klassensprecherinnen und Klassensprechern der 3. und 4. Klassen der Erich Kästner-Schule (Grundschule).
Der Tag begann mit einigen lustigen Namensspielen und Kennenlernrunden, durch die sich die Schülervertreterinnen und Schülervertreter und die Referentin und der Referent gegenseitig vorstellen und begegnen konnten. Ausserdem wurde die "Wandzeitung" vorgestellt, die die Kinder schon aus ihren Klassenräten kennen, die aber auch für das Kinderparlament, das zum ersten Mal am Freitag, den 26.11.2010 zusammentreten soll, wichtig ist.
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Probieren geht über Studieren | Foto: Sven Strobel © ROPE
"Habt Ihr nun mehr Lust auf Ausbildung?" Diese Frage stellten wir den Schülerinnen und Schülern der Erich Kästner-Schule nach ihrem Besuch der ersten lokalen Ausbildungsmesse in Darmstadt-Kranichstein. 20 Unternehmen und Institutionen aus Darmstadt und Umgebung stellten ihre Ausbildungsberufe für die Jugendlichen der Jahrgangsstufen 8, 9 und 10 direkt an der Erich Kästner-Schule (IGS) vor.
"Das besondere an dieser Messe ist das spezielle Angebot Messe intensiv für die Jahrgangsstufen 9 und 10", sagt Sven Rasch, Projektleiter des Projekts Netzwerk ABBA, in dessen Rahmen die 1. Lokale Ausbildungsmesse stattgefunden hat. "Die Jugendlichen können sich in kleinen Gruppen dreimal hintereinander eine Dreiviertelstunde von einem bestimmten Ausbildungsberuf, den sie vorher gewählt haben, ein genaues Bild machen; und das wurde auch genutzt."
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Der aktuelle Info-Flyer des Arbeitskreises Elternarbeit im Projekt "Netzwerk ABBA" informiert kurz und prägnant über die Angebote "Elterncafé", "Elterngesprächskreise" und "individuelle Beratung/Begleitung" der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Team.
Die Texte sind jeweils in deutscher Sprache sowie auf Arabisch, Russisch, Somalisch, Türkisch und auf Urdu verfasst.
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24 Lehrerinnen der Erich Kästner-Schule (Grundschule) in Darmstadt-Kranichstein nahmen im Rahmen unseres Projekts "Früh übt sich...! – Menschenrechtsbildung in der Grundschule" gestern Nachmittag an einer ebenso informativen wie abwechslungsreichen Fortbildung teil, die von Caroline Gebara (Entwicklungspolitisches Bildungs- und Informationszentrum e.V./EPIZ Berlin ab Dezember für The European Wergeland Centre in Oslo tätig) und Thomas Meier (amnesty international Bezirk Berlin-Brandenburg) durchgeführt wurde.
Die beiden ReferentInnen, die Teil des bundesweiten Netzwerks Menschenrechtsbildung sind und weitreichende Erfahrungen in der Multiplikatoren-Fortbildung sowie in der Menschenrechtsbildung mit Kindern und Jugendlichen haben, führten die Teilnehmerinnen in das gerade erst auf deutsch erschienene Handbuch zur Menschenrechtsbildung mit Kindern "Compasito" sowie in die UN-Kinderrechtskonvention, inklusive Berichtssystem und Stand der Umsetzung in Deutschland ein.
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(Zwischen-)Bilanz
Im wesentlichen wurde die erfolgreiche Kursarbeit des Vorjahres fortgesetzt.
Durch vertiefende workshops mit entsprechenden Experten und Referenten und gemeinsame Klausurtagungen der Beteiligten konnten spezifische Methoden des Arbeitsfeldes, strukturelle Bedingungen der Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Schule, Rahmenpläne für die Didaktik der Kursangebote weiterentwickelt werden.
Zudem gelang eine engere Einbindung der Arbeit mit der Klassenstufe 7 in die Bemühungen um den Übergang von Schule in den Beruf.
Das Format der Kurse zur "Sozialen Kompetenzentwicklung" im Jahrgang 7 ist zu einem festen Bestandteil des Fächerkanons geworden. Damit hat die wertvolle Anschubfinanzierung durch das PKJS-Programm für Nachhaltigkeit auch nach dem offiziellen Projektabschluss gesorgt. Die von allen beteiligten Akteuren gewünschte und geschätzte Zusammenarbeit wird auch im Jahr 2010 fortgesetzt. Die Kursangebote sind von den SuS angenommen, sie nutzen die Kurszeit zum Teil auch vor- und nachher zu Gesprächen mit den Betreuern, wobei auch alltägliche Probleme und Fragen offen besprochen werden. Die Arbeit in den Kursen funktioniert weitgehend ohne negative Sanktionen. Dies stärkt die Bindung zur Kursleitung, aber auch untereinander. Einzelne Jugendliche äußerten gegen Ende der zuletzt abgeschlossenen Kurse, bei denen im Verlauf eine deutliche Entwicklung im Sinne eines freundlichen und respektvolleren Miteinanders zu beobachten war, sie zunehmend mit viel Spaß dabei waren: "Warum machen wir diesen Kurs eigentlich …?" Die Arbeit an der Verbesserung von Beziehungen untereinander scheint gelungen, gerade weil diese Zielsetzung als zentral, aber offensichtlich im Sinne eines "hidden curriculum" erfahrbar wird. Eine künftig stärkere Anbindung an weiterführende Angebote im Bereich "Sozialer Kompetenzen" in den Jahrgangsstufen 8, 9 und 10 wird derzeit geprüft. Es ist sehr positiv beschreibbar, dass die jeweiligen Kurse klar den einzelnen Klassen zugeordnet sind. Dies fördert u.a. den engeren Austausch mit den jeweiligen Klassen/lehrerinnen. Gerade die praktischen Module im Kursablauf ( siehe Rahmenkonzept ) werden von den SuS sehr positiv bewertet. Organisatorische Absprachen zwischen Kursleitung, Klassenlehrer/innen, Schulleitung und Eltern werden kontinuierlich verbessert und tragen zu routinierteren Abläufen bei. Dies schafft u.a. mehr Zeit für den inhaltlichen Austausch und die Weiterentwicklung des Konzeptes.
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Sven Strobel (Kassenwart von Netzwerk ROPE e.V.) und Sven Rasch (Projektleiter Netzwerk ABBA) nahmen heute am Auftaktkongress zum ESF-Bundesprogramm "Soziale Stadt – Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ)" im schicken Erich-Klausener-Saal des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in Berlin teil.
Strobel, der bereits um 04:00 Uhr morgens aufgestanden war, um von Mainz aus pünktlich in der Hauptstadt einzutreffen, und Rasch, der bereits am Vortag angereist war, hatten ursprünglich auf einen spontanen Fototermin mit Bundesminister Tiefensee spekuliert.
Da der Minister sich aber entschuldigen und durch Herrn Staatssekretär Dr. Lütke Daldrup vertreten ließ, blieb beiden nur ein alternativer Schnappschuss vor dem BIWAQ-Programmlogo.
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Faires Spiel | Foto: Sven Rasch © ROPE
In diesem, Anfang 2007 begonnenen Modellprojekt, machen wir den Versuch, die scheinbaren Widersprüche zwischen Freiwilligkeit und Verpflichtung / Zwang und daraus resultierender Orientierungslosigkeit unter Jugendlichen, Lehrern und Sozialarbeitern konstruktiv aufzulösen.
Die "klassischen" Arbeitsfelder von Schule und Jugendarbeit zu ändern, eventuell neue, größere Schnittmengen zu erkunden ist Zielsetzung des Vorhabens. "Althergebrachte" Institutionsformen werden derzeit in kleinsten Schritten verändert, Kinder und Jugendliche, Lehrer sowie Fachkräfte der Jugendarbeit treten in einen gemeinsamen Lernprozess ein, dessen Ergebnis offen ist, in dem aber die Grundprinzipien einer neuen, ganzheitlichen, vom Rechtsanspruch der Kinder und Jugendlichen hergeleiteten Bildung bereits handlungswirksam sind: Partizipative Organisation, Ressourcenorientierung, demokratische Mitwirkung, Lebenswelt-Relevanz.