Fachstelle Suchtprävention – Ziele und Zielgruppen

Das Ziel der Fachstelle Suchtprävention Darmstadt ist es, eigene präventive Formate und Angebote zu entwickeln und vorhandene Ressourcen der Gesundheitsförderung in Darmstadt zu bündeln, Akteur:innen zu vernetzen und Informationen und Angebote für alle Darmstädter Bürger:innen zugänglich zu machen.

Es geht uns in der Suchtprävention um die Förderung der Genussfähigkeit, um das Aufzeigen von Alternativen zum Suchtmittelkonsum sowie um vielseitige Anregungen und die Ermutigung zu einer sinnvollen, gesundheitsförderlichen Freizeitgestaltung.

Wir setzen auf nachhaltige Angebote auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. Dabei möchten wir die Ressourcen der Teilnehmer:innen stärken und Risikokompetenz fördern. Interaktiv und dialogisch regen wir beratend, unterstützend und informierend zur Eigenverantwortung an.

Wir begegnen unseren Teilnehmer:innen mit Rücksicht, Respekt und Freundlichkeit. Unsere Grundhaltung ist emanzipiert, lebensweltorientiert und nicht moralisierend. Zielsetzung der Arbeit ist es, Lebenskompetenzen, Verantwortung und Selbstbestimmung unserer Teilnehmer:innen zu fördern. Wir reflektieren unsere Angebote regelmäßig (selbst)kritisch und arbeiten an deren Verbesserung.

Die Suchtprävention zielt je nach Substanz, Suchtproblematik und Zielgruppe auf den Nicht-Einstieg in einen Konsum oder auf die Vorbeugung

- eines frühzeitigen Beginns des Konsums
- eines übermäßigen Konsums
- negativer Auswirkungen des Konsums
- eines chronischen Risikokonsums
- einer Abhängigkeit

Diese Ziele gelten sowohl für die Prävention von Problemen, die in Zusammenhang mit einer (psychoaktiven) Substanz stehen, als auch für die Prävention von Problemen, die in Zusammenhang mit bestimmten Verhaltensweisen auftreten können (Onlinesein, Glücksspielen etc.).

Entscheidend für die Umsetzung unserer Arbeit ist "Resilienz". Wir begreifen Resilienz als einen zentralen "Schutzfaktor" und nehmen den Begriff und das Konzept als Ausgangspunkt für die bedarfsgerechte Entwicklung eines pädagogischen Ansatzes der Bewusst- und Verfügbarmachung von Stärken, Kompetenzen und Ressourcen, die einen verantwortungsvollen, selbstwert- und gesundheitsförderlichen Umgang mit (potentiell) gesundheitsgefährdenden Stoffen ermöglichen und somit der Entstehung von stofflicher/nicht-stofflicher Abhängigkeit und Sucht vorbeugen können.

Zielgruppen unserer Arbeit sind sowohl Multiplikator:innen (Schulen, Kindergärten, Jugendhilfeeinrichtungen, Vereine, Verbände, Kirchen, Jugendförderung uvm.),als auch Endadressat:innen (Kinder und Jugendliche, Eltern, allgemeine Öffentlichkeit).

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